Inspiration Leben

27. Du kommst an Dir selbst nicht vorbei

März 19, 2020

Gibt es ein Leben, dass Dich von Außen bestimmt? Das Dir Deine Gefühle vorgibt?

Wir könnten es fast meinen, denn das Thema Corona hat jeden von uns erreicht. Unser Alltag ist verdreht. Die Schulen, Kindergärten, kleine und große Unternehmen sind bereits vorübergehend geschlossen. Und niemand von uns kann heute genau sagen, wie lange dieser Zustand anhalten und vor allem, welche Folgen er für jeden für uns haben wird. Wir erleben einen Kontrollverlust in unserem Leben. So der erste Impuls.

Wir Menschen reagieren auf diese Tatsache (also auf Kontrollverlust) mit Unsicherheit und Angst. Das Gefühl wird jeder von uns in den letzten Tagen bestimmt in sich gespürt haben. Und das ist ok.

Coaching Impulse zu unseren Gefühlen

Du brauchst das Gefühl nicht wegzudrücken, lass es einfach sein. Denn alles, was Du ablehnst, verurteilst und was weg soll, wird in Dir groß. Lass deshalb alle Gefühle zu und beobachte sie. Schau Dir Deine Gefühle von allen Seiten an und gehe nicht in jeden Impuls hinein. Damit erschaffst Du Dir einen Blick dafür, dass Du Gefühle HAST, aber Du nicht Deine Gefühl BIST.

Hast Du Dir schon einmal die Frage gestellt, wofür es gut ist, sich Sorgen zu machen? Also, vorab schon einmal, ich war früher ein Meister darin! Bis ich irgendwann festgestellt habe, dass ich mir dadurch ein anstrengendes Leben erschaffen habe und die Lösungen dadurch nicht schneller und besser um die Ecke kamen.

Wir jagen einem großen Irrtum hinterher. Wir meinen nämlich, dass wir uns und die Corona-Situation unter Kontrolle haben, durch das „Sich Sorgen Machen“. Das fühlt sich zwar auch nicht gut an, aber wir meinen, dass wenn wir auch noch die beklemmenden Gefühle und die Sorgen sein lassen würden, wir alles im Leben verlieren. Und das fühlst sich maximal bedrohlich an. Dann zumindest etwas tun – sich sorgen…!

Nur eins ist klar, Corona selbst ist es egal, ob Du den heutigen Tag panisch und weinend verbringst. Oder, ob Du im tiefen Vertrauen bist.

Du bist in Deinem Leben nach wie vor machtvoll! Sei Dir dessen bitte bewusst. Du kannst jeden Tag einen Unterschied machen – auf allen drei Ebenen:

  1. Dein Denken bestimmst du immer zu 100%. Kein anderer kann Dich zu einem Gedanken zwingen. Deine Gedanken sind frei.
  2. Und damit verbunden auch Deine Gefühle, denn Gefühle sind immer die Folge Deiner Bewertungen (also Deiner Gedanken).
  3. Dein Handeln steuerst Du. Wohin Du gehst, was Du tust und was nicht.

Coaching Impulse für HEUTE

  1. Poppt die Angst in Dir auf, nimm sie bewusst wahr und entscheide, in wie weit Du in dieses Gefühl gerade reingehen möchtest.
  2. Was kannst Du ganz konkret beeinflussen und was nicht? Unterscheide zwischen diesen beiden Polen immer wieder neu.
  3. Besinne Dich auf Deine Kraft und auf Deine jetzige Möglichkeiten.
  4. Mit welchem Sinn füllst Du jetzt Dein Leben?
  5. Mit welchen Aufgaben?
  6. Schaffe Dir kleine Rituale in Deinem neuen Alltag.
  7. Was tust Du heute Deiner Seele Gutes?
  8. Was tust Du heute Deinem Körper Gutes?
  9. Was tust Du heute für andere Gutes?
  10. Beginne mit Punkt 1…

Mach Dir Notizen und sei warmherzig zu Dir selbst. Damit kannst Du einen Unterschied machen, für Deine Kinder, Deine Mitarbeiter, für Menschen, die Dich lieben und brauchen, da sein.

Ja, Du kommst nicht an Dir selbst vorbei…aber wenn Du Dich dafür entscheidest, dem Leben im Vertrauen zu begegnen, ermöglichst Du Dir powervolle Erfahrungen – auch jetzt in der Corona Zeit.

Deine Monika

Inspiration Leben

26. Ich bin dann mal im Leben

März 12, 2020

Sicherlich kennst du den Satz: „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling. Dem Mann, der sein Alltags-Leben für eine begrenzte Zeit hinter sich ließ und wanderte. Er beschreibt in seinem Buch seine Erfahrungen, mit all seinen Höhen und Tiefen während seiner Pilgerreise.

Ich selbst bin den Jacobsweg nicht gelaufen und werde es vielleicht auch nicht tun (wobei, wer weiß?), aber ich bin Hape Kerkelings klugen Gedanken gefolgt.

In seinen Tagebuchnotizen hielt er eines abends den Satz fest:

Ich beginne meine Pilgerreise jeden Tag neu.

Hape Kerkeling

Und in unserem Leben ist es genau so: Wir beginnen jeden Tag neu. Jeden Tag bekommen wir die Möglichkeit, uns neu zum Ausdruck zu bringen. Wir können es tun, wie wir es gestern getan haben. Oder wir können uns auf eine neue Weise erleben. Wir leben in einem Land, das uns unendlich Vieles ermöglicht. Manchmal tut es gut, sich das vor Augen zu halten.

Und trotzdem kann es sein, dass sich in deiner Magengegend gerade nicht nur positive Gefühle ausbreiten. Warum eigentlich?

Manchmal sind wir müde davon, jeden Tag neu zu beginnen. Mit den persönlichen Vorhaben, mehr Sport zu machen, weniger und gesünder zu essen, früher ins Bett zu gehen, weniger Geld auszugeben, gelassener in Stresssituationen zu reagieren…hat es nun mal eben nicht so geklappt, wie wir es uns vorgenommen haben. Wir werden motivationslos. Denn wir machen etwas ganz Bestimmtes, wenn uns (mal wieder) etwas nicht gelingt: wir entwerten uns selbst!

Gerne schaltet sich dann eine innere Stimme mit folgenden Sätzen ein: Siehste, du kannst es einfach nicht! Du bist zu schwach! So liebt dich eh keiner! Du bist ein Versager! Du hast keine Disziplin! Du bist nicht schön! Du bist nicht kompetent!… Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen.

Diese Botschaften, die uns unser Verstand einbläut, ziehen uns runter und machen keine große Lust auf: Hey, heute ist ein neuer Tag und ich habe Lust, mich zum Ausdruck zu bringen!

Du bist mit diesen Gedanken nicht auf die Welt gekommen. Du hast sie irgendwann in deinem Leben übernommen und an sie zu glauben gelernt. Den Beweis dafür liefern uns Kinder. Sie sind von Natur aus fröhlich, nicht nachtragend und stellen sich nicht ständig selbst infrage. Sie fallen hin, stehen auf und gehen weiter; bis sie wieder hinfallen und kurz darauf aufstehen. Ich kenne kein Kind, das sagt: So, jetzt bin ich fünf Mal hingefallen, deshalb lasse ich das Laufenlernen am besten mal gleich. Sie werten sich deshalb als Mensch auch nicht selbst ab.

Wann hast du angefangen daran zu glauben, nicht gut genug zu sein? Welche Glaubenssätze hast du übernommen? Von wem kamen sie? Kannst du dich an Situationen erinnern, in denen du angefangen hast, dich weniger zu mögen oder dich anzuzweifeln?

Niemand kann dich dazu bringen, dich ohne deine Zustimmung, minderwertig zu fühlen.

Eleanor Roosevelt

Vor einigen Tagen stieß ich auf den folgenden Satz: „Gib dir die Liebe, die du verdienst.“ Mich haben diese Worte irgendwie irritiert. Warum musst du dir Liebe GEBEN? Du bist LIEBE! Du hast alles in dir. Und du brauchst weder dir noch der Welt irgendetwas zu geben, damit du dir Liebe VERDIENST!

Was es braucht, ist das Entlarven selbst-kreierter falscher Überzeugungen in dir und diese aufzulösen. Eine nach der anderen. Bis du zu deinem Kern durchdringst, zu der Liebe in dir, die auf dich wartet.

Es ist nie zu spät, um das zu sein, was du sein könntest.

George Eliot

Ich bin dann mal im Leben, jeden Tag neu und voller Liebe zu mir.

Deine Genussbotschafterin Monika

Inspiration Leben

25. Wie cool ist dienen?

März 5, 2020

Was verbindest du mit dem Begriff „dienen“? Welche Bilder und Gefühle entstehen in dir – eher positive oder negative?

Wenn ich Chefs oder Führungskräften diese Frage stelle, antworten sie häufig: „Ich finde es richtig und gut, wenn mir jemand dient. Schließlich bezahle ich meine Mitarbeiter dafür.“ Menschen, die andere führen, erleben sich häufig „über“ den anderen und dienen verstehen sie als „unterwürfig sein“.

Dabei hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Wer dient, stellt einer Sache oder für andere Menschen einen Nutzen dar. Ganz gleich, ob als Chef oder Mitarbeiter – ganz einfach als Mensch.

Für wen möchtest du im Leben ein Nutzen sein? Wer soll und darf mit dir im Leben gewinnen? Wer darf von deinen Fähigkeiten profitieren? Wem möchtest du in deinem Leben deine Kraft und dein Potenzial zur Verfügung stellen?

Einem anderen Menschen zu dienen, ist die größte Form von Liebe.

Monika Mrowietz

Nun muss nicht jeder seinen Chef lieben und auch der Chef muss nicht alle seine Mitarbeiter lieben :-). Es geht mir um die ganz tief in uns wirkende Haltung zum Dienen und Geben.

Tun wir das aus unserer inneren Fülle heraus? Als Ausdruck von Liebe zum Leben? Oder denken wir häufig dabei, dass wir nicht zu kurz kommen dürfen…, was unser eigener Nutzen in der Sache ist…,dass wir nicht mehr geben als bekommen sollten. Diese Gedanken haben ihren Ursprung im Mangel: In der Angst, dass wir nicht genug bekommen und ein anderer mehr profitiert als wir selbst. Und aus der Angst, das, was wir erreicht haben, wieder zu verlieren.

In dieser Haltung muss ich immer auf der Hut sein und das ist auf Dauer sehr anstrengend. Die Frage ist auch, ob ich mit dieser Haltung meine gewünschten beruflichen und privaten Ergebnisse erreiche und mit welchem Energieaufwand das für mich verbunden ist.

Unsere Gedanken und Überzeugungen sind wandelbar. Jeder von uns kann auch wieder erfüllt leben, lieben und arbeiten. Und selbstverständlich kannst du dabei viel Geld verdienen – auch das ist kein Widerspruch.

Finde heraus, wann und wodurch du in deinem Leben aus dem „Dienen macht glücklich“ ausgestiegen bist und dich in den „Aufpass-Modus“ gestellt hast. Das kannst du bei mir in einem Power-Coaching tun.

Sich beschwingt und aus der Fülle heraus, zum Ausdruck zu bringen und zu dienen kann also unverschämt cool sein…!

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

Inspiration Leben

24. Leid(en) – wann gehst du?

Februar 27, 2020

Manchmal ist es irgendwie verhext. Du steckst in einer schwierigen Situation und gibst alles, um da raus zu kommen. Dabei mobilisierst du all deine Kräfte – Augen zu und durch…! Du siehst am Ende des Tunnels endlich Licht und konzentrierst dich ausschließlich darauf, in absehbarer Zeit, aus dem Tunnel ins Freie zu kommen.

Gerade, wenn du eine Idee davon bekommst, wieder im Licht zu sein, kommt dir der nächste Tunnel entgegen! Du hast dich noch nicht an die Helligkeit gewöhnt, geschweige an ihr erfreut…und da kommt die nächste Dunkelheit – ohne Ankündigung, ohne die Information darüber, wie lang der nächste Tunnel ist und auch ohne zu wissen, ob du da heile rauskommst.

Ich kenne in solchen Momenten, bei mir selbst und bei vielen, vielen anderen Menschen, immer die gleiche innere Reaktion: Traurigkeit, Ratlosigkeit, Verzweiflung, Lähmung und Wut. Diese Impulse tauchen gerne im ersten Augenblick auf. Und ganz ehrlich, das finde ich auch sehr nachvollziehbar.

Es passieren immer wieder Dinge, die wir uns in der Situation selbst nicht ausgesucht haben. Und auch Dinge, die wir nicht kontrollieren können. So ist es nun mal im Leben. Die Frage ist, wie gehen wir damit um?

Leid ist unvermeidlich, leiden eine Entscheidung.

Monika Mrowietz

Mag sein, dass der ein oder andere jetzt denkt: Das ist doch UNERHÖRT! Wenn die wüsste…! Oder: Die hat ja gut reden..!

Nach dem ersten Schock mit den entsprechenden Gefühlen, hat jeder von uns die freie Wahl, auf eine Situation zu regieren. Und wir Menschen tun das auch in unterschiedlicher Weise. Der eine reagiert auf einen plötzlichen Stresszustand mit mehr essen, der andere mit Appetitlosigkeit. Ein anderer stürzt sich ins Tun, während noch ein anderer gelähmt auf der Couch sitzen bleibt. Der eine schläft sich frei und der andere bekommt kein Auge zu. Manche fragen sich, was will mich die Situation lehren? Und wieder andere siehen sich als Opfer der ganzen Nation bestätigt.

Es ist interessant, seine eigenen Gedanken zu beobachten. Was denkst du in solch einer Situation und was schlussfolgerst du daraus über dich?

Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

Reinhold Niebuhr

Im Übrigen glaube ich , dass wir viel mehr gestalten und beeinflussen können, als wir im ersten Augenblick denken. Und, dass wir auch zu unseren Umständen häufig im Vorfeld mehr beitragen, als uns so richtig bewusst ist.

Der Kosmos erlöst uns nicht, wenn wir nur lang genug gelitten haben.

Monika Mrowietz

In dem emotionalen Schock-Stress-Modus zu bleiben, bringt im Leben nicht die ersehnte Verbesserung oder Erlösung. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist, dass wir uns darauf ausrichten können, was wir verändern können! Was ist der erste Schritt, um eine Veränderung herbei zu führen? Danach schaust du, was der zweite sein kann. Dafür brauchen wir aber keine Stress-Gedanken oder Stress-Gefühle. Die wirken dabei eher kontraproduktiv.

Was wählst du? Und davor allem: was wählst du immer wieder neu für dich, wenn deine negativen Gefühle aufpoppen?

Ich wünsche dir Freude beim Wählen :-).

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

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23. Woher kommen Gefühle und wohin gehen sie?

Februar 20, 2020

Wie viele unterschiedliche Gefühle gibt es eigentlich? Je nachdem wo du nach der Antwort suchst, findest du verschiedene Ergebnisse. Ich habe mich mal für folgende Basisemotionen entschieden: Angst, Freude, Liebe, Traurigkeit, Wut und Scham. Jeder von uns kennt sie und hat sie mit Sicherheit schon bei sich und anderen erlebt.

Gefühle können dich beflügeln, sie können dich vor etwas warnen/ dich also schützen, sie können dich verunsichern, motivieren, klein und ebenso groß fühlen lassen…

Meine Freundin zitiert gerne eine Therapeutin:

Gefühle kommen und gehen.

Marianne de Heus

Das phänomenale an Gefühlen aus meiner Sicht ist, dass sie so absolut sind. Wenn ein Gefühl da ist, ist es (erst einmal) da. Es ist uns schier unmöglich, ein anderes Gefühl schon mal „vorzufühlen“!

Und trotz dieser Tatsache, sind wir unseren Emotionen nicht ausgeliefert. Denn Gefühle resultieren immer aus der Bewertung einer Situation / eines Moments. Ein Beispiel: Regen kann bei verschiedenen Menschen, ganz unterschiedliche Gefühle auslösen. Ein Bauer Macht große Freudensprünge, wenn sein Feld nach einer Trockenperiode wieder in den Genuss eines Regens kommt. Umgekehrt wirst du dich womöglich über Regen ärgern, wenn du 20 Gäste zu deiner Gartenparty eingeladen hast und nun schnell einen Plan B brauchst.

So paradox es auch klingt:

Wir können unseren Gefühlen mit Verstand begegnen.

Monika Mrowietz

Diese Gedanken haben mir persönlich schon oft dabei geholfen, Gefühle zu wandeln oder sie innerlich deutlich zu entschärfen. Hier sind meine Favorites für dich:

Coaching Impulse

  • Alle Gefühle dürfen sein.
  • Gefühle sind stark, kommen unangemeldet und sagen nicht, wie lange sie bleiben wollen. Ich habe ein Gefühl – das Gefühl hat nicht mich.
  • Das, was ich erlebe, ist „nur“ ein Gefühl. Es ist nicht das Ende der Welt.
  • Gefühle sind Wegbegleiter. Sie sagen mir nicht, wohin ich gehen soll – es sei denn, ich lasse es mir von ihnen vorgeben.
  • Ich habe die tiefe Zuversicht, dass ich bald wieder anders fühlen werde, OBWOHL ich es jetzt noch nicht fühle. Ich vertraue auf den Wandel.

Hab ein schönes Leben :-), deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

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22. Wann hört das Anfangen auf?

Februar 13, 2020

Du bist erwachsen. Die Schule, die Ausbildung, die Wohnungssuche, die Partnerwahl, die Kinderfrage, die Sportwahl, die Berufsfindung, die 30. Diät liegen vielleicht schon hinter dir…und plötzlich steht ein Umzug an, ein neuer Job, oder sie Suche nach einem solchen, der Partner ist weg oder das Leben mit deinem Kind entwickelt sich plötzlich ganz anders, als geträumt, gehofft und erwartet. Und dabei hast du so lange auf deine Pläne hingearbeitet!

All das, an dem du innerlich festgehalten hast, löst sich auf – ohne dich vorher um Erlaubnis gefragt zu haben. Meistens macht sich dabei ein Gefühl der Trauer, Wut, Ratlosigkeit, Müdigkeit oder sogar Ohnmacht in uns breit. Nimm dein Gefühl wahr.

Hast du dich schon einmal gefragt, woher dieses Gefühl kommt und wie lange es bleiben muss?

Was schmerzt, ist das Aufgeben von innerlich kreierten Bildern. Und zwar deshalb, weil wir oft denken, wenn wir dies oder jenes erreicht haben, dann machen wir es „richtig“. Dann haben wir es „geschafft“ und wir sind es endlich „wert“, geliebt und angenommen zu werden. Wenn wir an dem moralisch-gesellschaftlichen Gerüst festhalten, was vermeintlich richtig oder falsch im Leben ist, dann fallen wir durch alle Raster, wenn etwas anders kommt, als geplant. Wir stellen unser Leben und vor allem uns selbst infrage.

Um aus diesem Denk-Hamsterrad herauszukommen, lade ich dich zum Andersdenken ein. Zum Selbstcoachen habe ich einige Fragen für dich zusammengestellt:

Coaching-Fragen

  • Was ist in deinem Leben anders gekommen, als gedacht?
  • Welche Schlussfolgerung hast du daraus über dich selbst gezogen?
  • Welche Überzeugungen hast du aufgrund deiner Erlebnisse über bestimmte Menschen oder Themen gezogen?
  • Sind diese Gedanken in Bezug auf dein erfülltes Leben förderlich oder eher hinderlich?

Wenn du deine Antworten reflektieren und weiterentwickeln möchtest, kannst du das in einem Coaching tun. Dafür biete ich ein zweistündiges Power-Coaching an. Du kannst mich gerne kontaktieren, um deinem persönlichen Erfüllungsleben entgegenzugehen.

Sei dir dessen bewusst, dass deine Gedanken nicht die Wahrheit sind. Sie sind Denkmuster. Und Denkmuster sind wandelbar.

Lebe, was du erkannt hast, sei, was du verstanden hast.

Unbekannt

Solange wir leben, beginnen wir jeden Tag neu. Wir dürfen beibehalten und wir dürfen verändern. Wir dürfen dabei unsere Gedanken und Gefühle frei bestimmen. Wir bekommen mit jedem neuen Tag das Geschenk einer Möglichkeit.

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

Vorschau für den kommenden Donnerstag:

Woher kommen Gefühle und wohin gehen sie?

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21. Manchmal wäre ich gerne wie du

Februar 6, 2020

Kennst du das Gefühl, dass dich ein anderer Mensch so richtig flasht? Ich meine an dieser Stelle nicht das Verliebtheitsgefühl (auch wenn das ein spannendes Thema für einen anderen Blog-Post ist), sondern die Begeisterung von einem Menschen. Irgendetwas was sie oder er tut, oder wie er oder sie sich gibt, umhüllt dich mit Faszination.

Ich kenne diese Momente sehr gut und deshalb möchte ich heute meine Erfahrungen und Gedanken hierzu mit dir teilen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf diese Sparkling-Momente zu reagieren.

Letztens saß ich beim Schwimmunterricht meines Sohnes auf der Zuschauerbank und unterhielt mich mit einer Mutter. Sie erzählte begeistert davon, dass sie ein Mal im Jahr mit ihren Freundinnen nach New York reist, und die Zeit ohne Mann und Kinder in vollen Zügen genießt. Es ist jetzt nun bald wieder so weit und dieses Jahr wird es besonders genial, weil die Fashion Week parallel stattfindet, die Stadt voller cooler Menschen sei, sie bereits eine Liste der angesagtesten Clubs habe und sich darauf freut, in ihre tollsten Outfits zu schlüpfen. Als ich ihr so zuhörte, dachte ich: Wow, ist die cool! Ich wollte auch immer so cool sein und dabei glamourös Party machen.

Früher wäre meine innere Reaktion so gewesen:

  • Ich hätte mich vor allen Dingen schlecht gefühlt und mich erfolgreich selbst entwertet. „Siehst du, wie toll, die andere ist – so wirst du nie sein, das kriegst du nicht hin.“
  • Dann hätte ich mir ausgemalt, wie wundervoll und perfekt alles in dem Leben der aktuell Angehimmelten ist.
  • Und ich hätte alles aufgezählt, was ich in meinem Leben hasste…!

Im Fazit, es wäre ein Bündel niederschmetternder Gefühle gewesen.

Ich bin heute immer noch keine in High Heels die Clubs erobernde Partymaus. Heute höre ich mir das (bewundernd) an und bin trotzdem guter Laune:

  • Es gibt Eigenschaften und Seiten an Menschen, die ich unsagbar toll finde. Gleichzeitig weiß ich, dass ich das einfach nicht bin. Und diese beiden Gedanken gehen mittlerweile Hand in Hand. Sie brauchen einfach nicht mehr gegeneinander zu konkurrieren.
  • Offensichtlich beflügeln mich Spaziergänge, kleine Programmkinos, das Finden von Besonderem auf der Welt und das Entdecken neuer kulinarischer Genüsse viel mehr.
  • Ich lasse mich gerne begeistern, aber nicht mehr blenden. Deshalb schaue ich heute genau hin und sehe mir das vollständige Bild an. Was zieht die eine oder Eigenschaft nach sich – möchte ich das für mich?
  • Ich liebe es, von Menschen zu lernen. Dabei wähle ich immer wieder neu, was ich in mein Leben hole und was ich nicht mitnehme. Und das, ohne den anderen abzuwerten.
  • Ich schätze die Vielfalt des Lebens.
  • Ich habe viele Facetten und manche hätte ich gerne auch zwischendurch mal anders, aber ich sage JA zum Gesamten.

Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt, sieht sich von zwei Seiten, und damit kommt er in die Mitte.

Carl Gustav Jung

Hab immer wieder viele Momente in deiner Mitte.

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

Vorschau für den kommenden Donnerstag:

Wann hört das Anfangen auf?

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20. Gibt es den Jahres-Blues 2020?

Januar 30, 2020

In den letzten Tagen und Wochen des neuen Jahres bin ich durch verschiedene Blogs lesend flaniert. Dabei staunte ich über Fotos, die bis zur ästhetischen Perfektion umgesetzt wurden – passend zu der Fülle an kulinarischen Ideen. Und noch etwas fiel mir auf. Die Verfasser der tollen Blogs schrieben in den ersten Januartagen oder -Wochen, wie es ihnen mit dem neuen Jahr so ergeht. Der gemeinsame Tenor lautet: Die Luft ist irgendwie raus, oder besser gesagt noch nicht drin für 2020. Und der Wunsch, das neue Jahr ohne deklarierte Ziele zu beginnen und sich das auch innerlich zu erlauben scheint riesig…

Das Ziel zu haben, keine Ziele zu haben und sich die innere Erlaubnis dafür zu geben, ist weder richtig noch falsch. Die Frage dabei ist, mit welcher Haltung ich das tue. Hierzu habe ich einige Selbst-Coaching-Fragen für dich zusammengestellt:

Selbst-Coaching-Fragen

  • Fühle ich mich von 2019 noch erschlagen und erschöpft und möchte mir deshalb (noch) nichts Neues vornehmen? Oder genieße ich die Fülle meines Lebens und kreiere gerade dabei meine neuen Absichten?
  • Wie gehe ich damit um, dass ich bestimmte Ziele in 2019 nicht erreicht habe?
  • Ist diese Erfahrung (manche meiner Ziele nicht erreicht zu haben) ein Grund für persönliche Selbstentwertung?
  • Nehme ich mir deshalb schon gar nichts vor, um mich nicht wieder selbst enttäuschen zu müssen?
  • Muss ich mir Ziele setzen, um gut zu sein?
  • Waren meine Vorhaben für 2019 für mich persönlich wirklich inspirierend oder meinte ich, diese Ziele haben zu müssen?
  • Wem oder was meinte ich, etwas beweisen zu müssen?

Der erste Schritt zur Veränderung ist immer die Ehrlichkeit zu sich selbst. Auch wenn das Gefühl dabei (noch) nicht berauschend ist.

Im zweiten Schritt geht es darum, herauszufinden, was Du über dich und deine Ergebnisse in 2019 denkst – was schlussfolgerst du über dich daraus? Sei spontan und vervollständige diese Glaubenssätze:

Persönliche Glaubenssätze

  • Ziele nicht zu erreichen heißt …
  • Wenn ich meine Ziele in 2019 nicht erreicht habe, heißt das für 2020 …
  • Fehler machen bedeutet …

Wie wirken deine Antworten auf dich? Wirken deine persönlichen Glaubenssätze motivierend oder entwertend auf dich? Beobachte deine Gedanken.

Du kannst das neue Jahr, den Monat, den Tag und jeden einzelnen Moment dafür nutzen, dich so zu nehmen wie du bist. Manches, das du tust funktioniert, Manches nicht. Wenn du es anders haben willst, probiere es anders, als bisher. Die Liebe zu dir selbst ist dabei ein guter Wegbegleiter. Dir muss nicht alles gelingen, du musst nicht immer die Lösung wissen und ja, du darfst Dir auch mal Unterstützung holen.

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

Vorschau für den kommenden Donnerstag:

Manchmal wäre ich gerne wie du

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19. Kleines und Großes im Leben

Januar 23, 2020

Als mein großer Sohn volljährig wurde, schmückten nicht 18 Kerzen seinen Kuchen, sondern die anzündbaren Buchstaben: THINK BIG.

Freie, große und ungehemmte Gedanken als Grundlage für ein erfülltes Leben – das wünsche ich meinen Kindern! Immer wieder schreibe ich darüber, dass wir klare Absichten im Leben brauchen. Sie geben uns eine Ausrichtung, fokussieren unsere Energie und lassen uns das Leben feiern. Nur, vor welchem Hintergrund kreieren wir diese Absichten? Welche tiefsitzenden Gedanken bilden die Grundlage für unser aktuelles Denken? Sind wir ermutigt worden, groß zu denken? Oder sollten wir schnell lernen, überschaubar und „angemessen“ zu denken? Es gibt doch den Spruch: „Schuster, bleib bei deinen Leisten.“ Im Internet finden sich dazu passende Umschreibungen: Tu nichts, wovon du nichts verstehst; rede nicht über etwas, womit du dich nicht auskennst etc. Mit anderen Worten, sollst du schön klein bleiben und nicht unbequem für andere werden. Wenn wir diese Worte als die „Wahrheit“ in uns speichern, lernen wir, in kleinen Bahnen zu denken und zu handeln. Alles andere fühlt sich mehr und mehr unanständig und bedrohlich an. Was dann folgt, sind Ergebnisse, die sich mit unserem alten, gespeicherten Denken decken. Wir fühlen uns irgendwie ausgebremst und suchen unsere Erfüllung im dichten Lebensnebel. In meinem Job als Coach begegnet mir dieses Denkmuster sehr oft. Hier mal ein konkretes Beispiel. Eine Frau erzählte mir von ihrem beruflichen Werdegang. Sie hatte ursprünglich eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin gemacht und nach vielen Jahren den Beruf gewechselt. Als Grund nannte Sie, dass sie angefangen habe, den Chef (nein, nicht aus Iserlohn ;-)) während der Behandlungen, diskret auf Fehler aufmerksam zu machen. Obwohl der Zahnarzt dankbar ihren Hinweisen nachging, wurde ihr klar, dass ihre Zeit als Arzthelferin zu Ende war. Ich fragte natürlich, ob sie daraufhin Zahnmedizin studiert habe. Sie sagte: „Neeeiiin – natürlich nicht. Mein Vater hat mir schon immer gesagt, zu den Studierten gehören wir nicht.“ Und die Antwort kam aus einer tiefen Überzeugung – von einer ausgesprochen intelligenten, engagierten Frau mit einer großen Stärke zur Detailarbeit. Es ist nicht besser, Zahnarzt oder Arzthelferin, Astronaut oder Fischer, Maler oder Weinverkäufer zu sein. Es geht darum, sich nicht durch irreale Überzeugungen selbst zu begrenzen! Wenn du frei denkst, wählst du frei.

Wir können herausfinden, was wir wann und wie denken. Beobachte deine Gedanken und sei dabei nett zu dir :-). Kennst du das Zitat von Henry Ford: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“? Ich mag den Gedanken dabei, sich aktiv aus der eigenen Komfortzone zu bewegen, als Einladung für ein erfülltes Leben.

Für das eigene Denken habe ich den Spruch etwas verändert:

Wer immer denkt, was er schon immer gedacht hat, hat auch immer das Leben, das er schon hat.

Monika Mrowietz

Um groß zu denken, braucht es eine Veränderung in unserem Denken. Wenn du dich dafür entscheidest, gibst du deinem Leben eine neue Ausrichtung!

Und was ist mit dem Kleinen im Leben? Nichts ist per se groß oder klein. Was groß und was was klein ist, definierst du für dich selbst. Für mich persönlich ist das Kleine, der eine, einzelne Moment im Leben, im Hier und Jetzt, den ich innerlich zu einem Großen mache. Ich nehme den Moment bewusst wahr, bin mit meiner uneingeschränkten Aufmerksamkeit ganz da und fülle dieses Erleben mit Dankbarkeit. Wie heute Morgen, als ich mit meinem kleinen Sohn noch vor der Schule ein kleines Hütchen-Spiel am Küchentisch spielte. Das spontane, herzbeglückende Lachen verbindet und ist für mich ganz groß.

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

Vorschau für den kommenden Donnerstag:

Gibt es den Jahres – Blues 2020?

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18. Seinsqualität im Alltag trotz mancher Aufgaben?

Januar 16, 2020

Letzte Woche habe ich in meinem Blog darüber geschrieben, dass uns klare Absichten im Leben gut tun. Sie setzen Kraft frei und tragen zur persönlichen Erfüllung bei. Hört sich gut an und trotzdem fühlte sich in den letzten Tagen alles so anders an. Doch alles theoretisches Geplänkel?

Ich habe eine formulierte Absicht: Unsere Baustelle zu leiten und einen neuen Ort der Erfüllung zu erschaffen. Darüber habe ich keine Frage. Und trotzdem war ich entnervt und schlecht gelaunt. Der Anlass war eine der vielen Unterhaltungen mit einem Handwerker. Und dabei haben mein Mann und ich uns fest vorgenommen, nur noch mit verlässlichen, fachlich sehr guten und positiven Menschen zu arbeiten! Dieser Handwerker ist uneingeschränkt verlässlich und macht sehr ordentliche Arbeit. Nur das mit der positiven Einstellung ist so eine Sache. Unsere Grundeinstellung zum Leben ist unterschiedlich gefärbt. Es nervt mich, in jedem Gespräch das Gefühl zu haben, dass der Mensch Angst davor hat, zu kurz zu kommen und aufpassen muss, dass genug für ihn übrig bleibt.

Mit ein bisschen Abstand habe ich mir dann selbst die Frage gestellt: Warum stört dich das eigentlich? Ich bin mit diesem Menschen doch nicht verheiratet. Dieser Mensch braucht einfach mal nicht im Ansatz so zu sein, wie ich es mir wünsche. Und das fachliche Ergebnis seiner Arbeit wird richtig gut. Es ist mein Thema, wenn ich die drei oben genannten Bedingungen zur Zusammenarbeit nicht eingefordert habe bzw. bei dem letzten nachlässig war.

Und auch durch diese Erfahrung darf ich etwas lernen.

Meine persönlichen Coaching Fragen und Antworten

  • Bin ich ein besserer Mensch, wenn ich nicht permanent im Mangel bin? Nein! Ich mache nur andere Erfahrungen im Leben.
  • Habe ich meine Bedingungen zu unserer Zusammenarbeit klar formuliert und vereinbart? Nein! Der Drops ist gelutscht, aber beim nächsten Mal achte ich darauf.
  • Dürfen ALLE Erfahrungen bei der Verfolgung meiner Absichten sein? Ja! Alle Erfahrungen gehören zum Leben dazu, auch zum Erreichen meiner Absichten. Es darf erfüllend sein und ich darf auch stolpern.
  • Hat diese Erfahrung meine Absichten verändert? Nein! Und es ist eine neue hinzu gekommen. Ich begleite die Baustelle nach wie vor mit 100 %igem Einsatz und entscheide mich für emotionale Ruhe – auch im nächsten Gespräch.
  • Ist das mein einziger Blick auf das Projekt? Nein! Es sind insgesamt 6 Gewerke aktiv und das Miteinander macht großen Spaß! Die Ergebnisse sind (manchmal auf kleinem Umweg) super und ich ziehe den Hut vor „meinen Jungs“. Mitdenkende und ergebnisorientierte Männer mit großem handwerklichen Geschick und Humor – sehr coole Kombi!
  • Ist das alles? Nein! Ich danke meinem Mann, der mir in diesem Projekt mit uneingeschränktem Vertrauen begegnet und der einfach soooo Vieles für uns möglich macht. Danke, mein Held.

Gelassenheit ist die anmutigste Form des Selbstbewusstseins.

Marie von Ebner-Eschenbach

Das Leben ist ein Fluss. Wir dürfen alles fühlen, uns hinterfragen, die Strenge zu uns selbst auflösen und uns immer und immer wieder neu ausrichten – für unser Leben im Hier und Jetzt. Hab es erfüllt!

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

Vorschau für den kommenden Donnerstag:

Kleines und Großes im Leben