Inspiration Leben

17. Planen oder kommen lassen?

Januar 9, 2020

Gehörst Du zu den Menschen, die alles planen und der Lebensweg genau vorgezeichnet ist? Du planst dein Leben gerne bis ins Detail. Dein Tag ist getaktet, deine Hobbys haben ihren festen Platz im Alltag, deine beruflichen Schritte sind zielorientiert und den nächsten Urlaub hast du frühzeitig in trockene Tücher gebracht – kurzum, du überlässt nicht gerne etwas dem Zufall.

Oder lässt du den Tag, den Monat, das Jahr … das Leben kommen? Du planst gar nicht gerne, genießt den Moment und machst dir keine unnötigen Gedanken zu dem, was kommen mag. Dein Spirit kommt aus dem Ungeplanten und deshalb ist dein Leben ein Abenteuer.

Keiner wird wahrscheinlich ganz das Eine oder das Andere sein, aber welche Seite ist Dir ein wenig sympathischer? Welche Tendenz hast Du bislang bevorzugt und gelebt?

Alles, was du tust, hat in deinem Leben eine Konsequenz. Und wenn du es extrem auslebst, ist die Konsequenz noch sichtbarer. Spielen wir das mal in beide Richtungen durch: Wenn du alles akribisch planst, bleibt wenig gedankliche und praktische Bewegungsfreiheit. Und auch deine Wahrnehmung deiner Umwelt, deiner Mitmenschen, ja, deines gesamten Lebens, passiert durch ein begrenztes Guckloch. Durch diese Fokussierung bist du extrem effizient und gleichzeitig eingeschränkt.

Die andere Variante von oben bedeutet die maximale Flexibilität und Freiheit. Du machst immer, worauf du gerade Lust hast und änderst deine Pläne schnell und situativ. Viele Menschen mit dieser Leidenschaft wollen sich nicht festlegen. Weder beim Partner, im Beruf noch beim Wohnsitz. In aller Konsequenz lebst du dein Leben mit dem Warten auf DAS RICHTIGE. Das kann dazu führen, dass dieses Springen und Wechseln zu deinem Lebensinhalt wird, ohne ein Ankommen.

Meiner Meinung nach brauchen wir Absichten – Ideen darüber, womit wir unser Leben füllen wollen. Das verschafft uns Klarheit und gibt uns eine enorme Kraft. Sie schränken unsere Sicht auf das Leben nicht ein, sondern beflügeln uns. Mit Absichten wird unser Sein zum Tanz zwischen Ausrichtung und dem „ im Hier und Jetzt“. Die daraus resultierenden Erfolge in deinem Leben sind greifbar.

Wenn du dich für etwas im Leben entscheidest, vergeudest du keine Zeit und Energie für die Frage, was du so alles machen könntest. Und du kommst auch schneller wieder zu dir zurück, wenn du mal von deinem Weg abkommst. Ich sage gerne zu meinen Kindern:

Wenn du etwas tust, tu´s zu 100%.

Monika Mrowietz

Und natürlich kann es sein, dass du etwas Neues ausprobieren möchtest, weil das Alte sich erfüllt hat. Ja, dann machst du das Nächste – und auch das zu 100%.

Wo auch immer du bist, sei die Seele dieses Ortes.

Rumi

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

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Seinsqualität im Alltag trotz mancher Aufgaben?!

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16. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…

Januar 2, 2020

Gehörst du auch zu den Menschen, die am Silvesterabend kurze Filmchen mit Neujahrswünschen zugeschickt bekommen? Die Absender wünschen dir ein gesundes, glückliches, erfolgreiches Jahr voller Liebe. Das klingt doch gut …!

Was machst du mit diesen Wünschen? Klickst du sie schnell weg, um das nächste Foto zu schießen oder eben schnell auf dem neusten Instagram-Stand zu sein? Oder denkst du über die Wünsche nach?

In meinem letzten Blog-Post habe ich über Neujahrsvorsätze geschrieben. Bevor du Neues tust, nehme an, was war und verabschiede dich in Dankbarkeit vom Alten. Alles macht dich zu dem, der du heute bist und lässt deine inneren Wurzeln immer tiefer werden.

Natürlich ist der erste Januar ein Tag wie jeder andere auch. Er hat 24 Stunden, wie jeder andere auch … und doch ist er mehr. Den ersten Januar zu zelebrieren ist ein Ritual. Ein jährlich wiederkehrender Moment, um Bewusstheit für dich und dein Leben zu schaffen.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Hermann Hesse, aus dem Gedicht Stufen

Ich liebe diesen Satz von Hermann Hesse, denn er ist voller Mut für das Neue, das in schützenden Händen ruht…ganz sanft und vertrauensvoll.

Und jetzt ist es da, das neue Jahrzehnt. Ich plädiere für Absichten und Ziele, die dich beglücken und deinem Leben eine genussvolle Ausrichtung geben. Ja, es darf sich leicht anfühlen und auch mal anstrengend sein. Es darf Überraschungen, Irritationen und Höhenflüge beinhalten. Es ist DEIN Leben. Und du bestimmst in welche Richtung du denkst, fühlst und gehst. Deinem Leben ist ein neues Jahr in die Hände gelegt – was machst du mit deinen 365 Tagen in 2020?

Ich liebe es als Coach, Menschen in „diesem Anfang“ zu begleiten. Den Flow in Unternehmen aufzunehmen, Menschen ein Sprungbrett zum Fliegen und Erfolg zu sein: Einzelnen und Teams.

Hab es erfrischend, genussvoll, erfüllt, erfolgreich und vital in diesem Jahr!

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

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Planen oder kommen lassen?

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15. Voller Bauch – leere Vorsätze?

Dezember 26, 2019

Heute ist der 2. Weihnachtstag. Isst Du noch oder denkst du schon?

Vielleicht besuchst Du noch deine Verwandtschaft, bist selbst Gastgeber, machst einfach einen Pyjama-Tag…oder lässt Weihnachten in dir nachklingen. Wie hast du das Fest der Liebe dieses Jahr erlebt? War es mit harmonischen und wertvollen Momenten gespickt? In meinem letzten Blog-Post habe ich meine persönlichen Weihnachtsinspirationen mit dir geteilt.

Und wenn Weihnachten vorbei zieht, steht plötzlich Silvester vor der Tür und damit häufig auch ein leiser Druck der neuen Vorsätze für das nächste Jahr. kennst du das? Du nimmst dir Großes vor und das kleine schummrige Gefühl, dass es anstrengend mit den neuen Vorhaben werden könnte, wird ebenso leise weggekickt. Im neuen Jahr wird ALLES anders.

Alles anders? Warum eigentlich? Wenn alles anders werden soll, bedeutet es auch, dass wir selbst anders werden sollen. Offensichtlich sind wir noch nicht optimal. Wenn ich in dieser Form über Neujahrsvorsätze nachdenke, finde ich sie eher runterziehend, als motivierend. Diese Gedanken sind nicht die Wahrheit und „nur“ in unserem Kopf. Also, kannst du sie wandeln.

Bevor es tatsächlich in das neue Jahr geht, lade ich dich ein, für dieses Jahr zu danken. Und auch dann, wenn es nicht immer leicht war. Auch wenn du einen lieben Menschen gehen lassen musstest, dich eine unerwartete Diagnose ereilt hat. Auch, wenn du große Veränderungen in deinem Leben meistern musstest und auch Tränen geflossen sind… Das Zitat widme ich all jenen Menschen, die in diesem Jahr Schmerz und Abschied erfahren haben. Ich liebe Euch.

Meine Traurigkeit ist glücklich, weil ich sie liebe.

Aus my monk.de

Gerade muss ich an meinen kleinen Sohn Levi denken. Als wir im vergangenen Jahr im Urlaub waren, hat meine Schwester ein pädagogisch wertvolles Heftchen für ihn kreiert. Lauter kleiner Aufgaben sollten ihn zwischendurch beschäftigen und erfreuen. Und mit jeder richtigen Antwort konnte er Punkte sammeln, für die am Ende eine Belohnung lockte. Als meine Schwester Levi einmal zum Weitermachen animieren wollte, antwortete er: „Die Punkte sind mir egal, Hauptsache ich lebe.“ Und das sagt ein kleiner Junge mit sechs Jahren – wie klug.

Schau im Jahresrückblick auf alles, was war. Und nimm an, was war. Schönes und Unschönes. Erst, wenn alles sein darf, bist du frei und kannst ins neue Jahr fliegen. Ich mache das sehr gerne zum Jahresende und schreibe alles auf, wofür ich in diesem Jahr dankbar bin.

Deine Lebens-Genussbotshafterin Monika

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Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…

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14. Weihnachtszeit – eine (un)besinnliche Zeit?

Dezember 19, 2019

Wie besinnlich ist und wird deine Weihnachstzeit in diesem Jahr? So richtig harmonisch, mit dem bunt geschmückten Weihnachtsbaum und all deinen Lieben? Ich gratuliere dir, denn damit zählst du zur Ausnahme. Für die meisten Menschen ist die Weihnachtszeit eine sehr stressige Zeit – zeitlich, finanziell und emotional.

Zeitlich, weil wir meinen, alles unter einen Hut bringen zu müssen. Das Haus zu schmücken, Plätzchen zu backen, zu basteln, die Weihnachtsfeier Nummer 1 in der Firma, Nummer 2 im Verein, Nummer 3 im Kindergarten und Nummer 4 mit der Familie. Hinzu kommt die gesamte Organisation, das viele Kochen und Vorbereiten.

Finanziell, weil wir meinen, den anderen besonders teure Wünsche erfüllen zu müssen und uns damit nicht selten verausgaben. Die Nachwehen kommen spätestens im Januar und ziehen sich gerne bis in den Februar.

Emotional, weil wir unsere Familie für sehr anstrengend halten. Alle sind sie komisch bis unausstehlich. Die Blicke, die Anmerkungen und nicht zuletzt die verdeckten Botschaften von allen Seiten.

Wenn ich das so lese, scheint die beste Idee, auszuwandern – und zwar noch schnell vor Weihnachten!

Oder eine neue Perspektive einzunehmen. Und dazu lade ich dich jetzt ein.

Wir alle haben ein Bild von Weihnachten in uns. Ein festes, klares, unverrückbares Bild, das nichts mit dem Leben da draußen zu tun hat. So, wie wir es uns innerlich ausmalen, so soll es sein. Für immer und ewig. Und wenn es nicht so ist, dann sind wir enttäuscht, gekränkt und nicht selten mit Menschen zerstritten. Mit diesem Denken zwängen wir uns in ein sehr enges Korsett. Wir erzeugen damit, dass wir uns kaum bewegen können – auch gedanklich und emotional. Und dafür sind wir selbst verantwortlich, denn wir sind der Regisseur unseres Kopfkinos.

Vor einigen Jahren bin ich auf einen Spruch gestoßen, der Weihnachten für mich in aller Vollständigkeit beschreibt:

Weihnachten ist keine Jahreszeit. Es ist ein Gefühl.

Edna Ferber

Ich spüre Weihnachten, wenn ich mit Menschen sein kann, die ich liebe. Und Weihnachten ist, wenn ich mit meinen Kindern und meinem Mann eine kleine Adventsgeschichte lese. Ich spüre Weihnachten, wenn ich keinen Anspruch darauf erhebe, wie meine Familie sein SOLL. Und Weihnachten ist, wenn wir miteinander genießen, lachen, weinen und auch mal zanken. Ich spüre Weihnachten durch Rituale, auch wenn etwas Neues lecker wäre. Weihnachten ist, wenn ich bei allen Aufgaben und Terminen mir selbst einen Augenblick schenke. Ich spüre Weihnachten, wenn alles sein darf, wie es ist. Und Weihnachten ist, wenn ich frei bin von Vorwürfen. Ich spüre Weihnachten, wenn kleine Momente zu etwas Magischem werden…auf diese Weise ist die Weihnachtszeit für mich eine besinnliche Zeit.

Was ist für dich Weihnachten? Ich freue mich auf deine Ideen.

Ein Hoch auf die Liebe! Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

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Voller Bauch – leere Vorsätze?!

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13. Wünsch dir was

Dezember 12, 2019

Passend zur Jahreszeit, schreibe ich in dieser Woche etwas zum Thema Wünschen. Es geht mir nicht um die Weihnachtswunschliste, die nicht selten einer Bestellliste gleichkommt. Vielmehr geht es mir um deine inneren Wünsche.

Wenn ich meine Klienten frage, was Sie sich wünschen, kommt sofort: „Mehr Zeit und nicht so viel Stress zu haben.“ Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen. Anders verhält es sich bei der Frage: „Wie sieht dein Wunsch-Leben ganz konkret aus?“ Da kommt die Antwort plötzlich nicht mehr wie aus der Pistole geschossen. Die Antworten schlängeln sich um das „Weniger von“: Arbeit, Stress, Verpflichtungen… und das „Mehr von“: Zeit, Urlaub, Freizeut, Geld…

Wie sieht dein Wunsch-Leben aus? Kannst du diese Frage für dich beantworten? Erst, wenn du klar darüber bist, was du wirklich ersehnst, kannst du deine Ausrichtung mit Leben füllen. Du ahnst nicht, welche Kraft in Dir wach wird, wenn du „dein“ Wunsch – Leben vor Augen hast.

Ich habe einige Coaching-Fragen für dich zusammengestellt. Schaffe dir für das Beantworten einen besinnlichen Rahmen. Lege deine Lieblingsmusik auf, sei ungestört und bleibe entspannt dabei. Es gibt kein Richtig und kein Falsch, lasse deine Gedanken frei fließen. Wenn dir Gedanken kommen wie: „ Das geht sowieso nicht, das ist zu groß gedacht, das ist zu gewagt, das ist zu unrealistisch…“. Verabschiede diese Impulse und lasse sie einfach weiter fliegen.

Coaching – Fragen

Reise gedanklich in die Zukunft – spule fünf oder zehn Jahre vor.

  • Welches Jahr und welcher Tag ist heute?
  • Du wachst auf – wo bist du?
  • Wer und was umgibt dich?
  • Wo lebst du?
  • Womit beschäftigst du dich?
  • Auf welche Menschen triffst du?
  • Hast Du Kinder?
  • Lebst du in Partnerschaft?
  • Wie siehst du aus?
  • Worüber freust du dich gerade?

Deine Phantasie darf mit allen Gedanken spielen…!

Wie fühlt sich dein Wunsch-Leben an? Leicht? Beglückend? Energievoll?

Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.

Johann Wolfgang von Goethe

Wenn du deine persönliche Vision lebendig werden lassen möchtest, tue es. Ich begleite Menschen im Coaching dabei, konkrete Handlungsschritte hierzu zu finden – und das Ganze passiert in einem kreativ-sicheren Rahmen.

Falls du für das bevorstehende Fest noch eine Geschenkidee für dich selbst oder einen lieben Menschen suchst: Verschenke ein Coaching für Erfüllung und Klarheit.

Deine Lebens – Genussbotschafterin Monika

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Weihnachtszeit – eine (un)besinnliche Zeit?

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12. Anerkennung lauert überall

Dezember 5, 2019

Viele Menschen sehen einen Zusammenhang zwischen dem eigenen Selbstwertgefühl, der Bestätigung durch andere, dem eigenen Wert und der Anerkennung. Was verbindest du persönlich mit dem Begriff Anerkennung?

Das Wort Anerkennung beinhaltet auch das ERKENNEN, also etwas sichtbar machen und auch selbst etwas zu sehen. Was siehst du an dem anderen? Wie viel Anerkennung bist du bereit anzunehmen?

Es gibt eine funktionierende und eine nicht funktionierende Form der Anerkennung.

Was nicht funktioniert: Anerkennung zu nehmen, als Beweis dafür, dass du gut genug bist. Denn auch, wenn du diese durch andere bekämest, wäre es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Beweis her müsste. Anerkennung dafür, dass du wertvoll bist, ist ein Fass ohne Boden. Wir reflektieren das nicht immer. Stattdessen setzen wir uns immer höhere Ziele, mit immer mehr Aufgaben, um endlich irgendwann anzukommen: im Anerkennungsparadies. Das ist in der Realität nur ein kurzfristig erfüllendes Gefühl und führt mit der Zeit höchstens zu einem Ausgebrannt sein.

Was funktioniert: Anerkennung als ein Geschenk betrachten. Ein Geschenk zu bekommen, ist etwas Freiwilliges. Du bist auf ein Geschenk nicht angewiesen. Es kann dein Leben oder den Moment zum „Sparkeln“ bringen und dich innerlich bereichern. Ein Geschenk sagt nichts über deinen Wert aus. Du bist eh schon gut genug!

Ein Mann begegnete mir vor der Bank mit den Worten und einem Lächeln: „Junge Frau, darf ich Ihnen die Tür aufhalten?“ Danke für das Geschenk. Ich sagte zu meiner Käsefachverkäuferin: „Ihre neue Frisur steht Ihnen richtig gut.“ Sie blickte über die Theke und strahlte. Ich lese ein Feedback von Demet zu meinem Blog. Danke für das Geschenk. Eine ältere Frau bedankt sich bei mir, weil ich ihr mit ihrem Rollator helfe, ins Geschäft hineinzukommen. Mein siebenjähriger Sohn hat mir dieses Jahr einen Adventskalender gebastelt. In meinem heutigen Törchen fand ich folgende Botschaft: „1000 Punkte für dich Mama“. Danke für das Geschenk. Mein Mann, der mir nach meiner Rückkehr (nach einer arbeitsreichen Woche) sagt: „Es ist so leise hier ohne dich – schön, dass du wieder da bist.“ Danke für das Geschenk. Ein Mensch, den ich sehr liebe, steht kurz vor einer wichtigen Operation und Diagnose. Diese Person hat sich jetzt vor der Krankschreibung von einigen Menschen im beruflichem Umfeld (zumindest für eine Weile) verabschiedet und unglaublich viele anerkennende Worte bekommen. Auch von Menschen, von denen sie es nicht erwartet hätte. Ein Geschenk.

Liebe ist Anerkennung.

Alexander S. Neill

… und nicht umgekehrt!

Schaue hin, mache dir den Moment bewusst und verschenke Anerkennung – ein Wort, ein Lächeln, eine Geste. Und es gibt auch noch einen wahnsinnig tollen Nebeneffekt: Verschenken macht genauso glücklich, wie beschenkt werden…Schaue hin, mache dir den Moment bewusst und nehme Anerkennung an – von anderen, der Natur und vom Leben.

Ich habe das heute getan. In meinem Lieblingscafé sah ich diese Rose, die einfach so uneingeschränkt vor sich hinblühte. Und sie war in diesem Augenblick für mich, neben dem himmlischen Latte macchiato, ein Geschenk fürs Auge.

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

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Wünsch dir was

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11. „SCHÖNER LEBEN“ selbst gemacht

November 28, 2019

Für manch einen klopft der Weihnachtsmann an der Tür und beglückt Herzen. Und wie sieht es mit dem Schönen Leben aus? Ich habe noch nie gehört, dass das Schöne Leben bei irgendjemandem an der Tür geklopft hat und: „Yeah, hier bin ich!“ gerufen hat. Und wer das glaubt, wird nicht umhin kommen, einmal gesagt zu bekommen: „Du glaubst wohl noch an den Weihnachtsmann.“ Also gut, gibt´s halt eben nicht. Und das ist auch nicht schlimm, denn wir können (und müssen) es uns selbst schön machen. Meine inspirierenden Impulse dazu gibt es jetzt.

Ich weiß, dass das Schöne Leben sehr weit weg erscheint, wenn wir vor Aufgabenerledigungen fast untergehen, uns die Dinge nicht leicht von der Hand gehen, wir uns permanent getrieben fühlen und uns eine erschütternde Nachricht völlig aus unserer Lebensbahn wirft. Wo ist denn bitteschön hier das schöne Leben?

Eine Nachricht vorab: Wir sind nicht auf Welt, damit es uns IMMER gut geht, wir IMMER verliebt, IMMER glücklich und IMMER gesund sind. Wir sind hier, um unser Leben zu gestalten, unsere ganz persönlichen Schwerpunkte zu setzen und vor allem, zu 100% die Verantwortung zu übernehmen – für das was wir tun und für das, was wir nicht tun.

Coaching Maßnahmen

  1. Wenn du nicht ok mit dir selbst bist, nimm es zum Anlass, dich neu zu orten. (Ein Handy kann das ja schließlich auch.) Nimm dich wahr. Was spürst du, was denkst du? Wir sind uns selbst ein guter Helfer: wenn es uns nicht gut geht, ist das ein Hinweis dafür, dass irgendein wichtiger Teil in uns, sich nach etwas anderem sehnt.
  2. Atme bewusst und langsam. Zumindest für einige Minuten.
  3. Wenn die Aufgabenliste immer länger wird und du kaum noch alles erledigt bekommst, hier eine wichtige Frage: Welche Absichten habe ich in meinem Leben? Sind es meine gewählten Absichten? Passen die vielen Aufgaben dazu? Momentan ist mein persönliches Lebensspielfeld ganz schön bunt: ich reise zu meinen Kunden, arbeite, schreibe meinen Blog, bilde mich fort und habe die Bauleitung für unser Sanierungsprojekt übernommen. Darüber hinaus liebe und lebe ich auch Familie, Partnerschaft und Freundschaft. Als ich gestern plötzlich meine komplette Wochenorganisation über Bord werfen musste, um neue Herausforderungen zu wuppen, war mir einen Moment lang nicht so gut. Nach einem bewussten Innehalten habe ich mir die oben genannten Fragen gestellt und beantwortet. Ich habe sie mit einem lächelndem Ja beantwortet. Danach war es immer noch viel, aber das Gefühl hat sich gewandelt und es ging mir deutlich besser.
  4. Zu einer klaren Absicht gehört auch das Weglassen. Ich habe mir versprochen, die diesjährige Weihnachtszeit entspannt zu gestalten, als höchste Priorität. Gestern war ich gerade dabei, unsere persönlich gestaltete Weihnachtspost mit Bildern in Angriff zu nehmen. Und wie unpassend sich das schon liest. Um nicht etwas in „Angriff“ zu nehmen, habe ich entschieden, es dieses Jahr mit der Weihnachtspost zu lassen.
  5. Wenn dein Leben gerade unschöner ist als du möchtest, kannst du dich fragen, wann es anders wird. Wenn du sehr viel zu tun hast, wann wird es spürbar anders? Weißt du es? Wenn ja, kann auch das entspannend wirken. Eine definierte, begrenzte Zeit voller Aufgaben ist leichter zu rocken. Wenn du die Frage nicht beantworten kannst, ist es so ähnlich wie oben. Es klopft auch nicht die Zeit an deiner Tür mit den Worten: „Hier haste mich!“ In diesem Fall empfehle ich dir, das genauer zu untersuchen. Finde heraus, was dich ganz tief im Inneren von deinem Schönen Leben abhält. Die Antwort gibt es.
  6. Schaffe dir kleine Genuss-Oasen. Was magst du? Ist es der entspannte Cappuccino im Café ? Yoga? Sport? Nichts tun? Diese geliebten (auch kurzen) Momente, sind magische Kraftquellen. Diesen erlebe ich gerade jetzt: ich sitze in einem schnuckeligen italienischen Restaurant (das wollte ich schon seit Monaten ausprobieren), habe meine Pizza Mozzarella/Ruccola genossen, schreibe den Blog für euch und habe mir jetzt zum Abschluss ein Glas Rotwein bestellt. Eins meiner Lieblingslieder im Hintergrund (Fields of Gold; Sting) rundet diesen Moment für mich perfekt ab und gibt mir reichlich Kraft für meine nächsten Aufgaben.

Ich vertraue auf meine Kraft, meine Absichten und das Leben. Und dir wünsche ich ein schönes Leben – gestalte es!

Deine Lebens- Genussbotschafterin Monika

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Anerkennung lauert überall

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10. Mit Goofy auf dem Dach

November 21, 2019

Obwohl es nun schon viele Jahre her ist, ich war schätzungsweise elf oder zwölf Jahre alt, kommt es mir vor, als wäre es erst gestern gewesen. Ich saß auf der Couch und schaute mir einen Zeichentrickfilm von Walt Disney an. Goofy, der schlaksige große Hund mit hängenden Ohren, überdimensioniert großen Schuhen und seiner Mütze auf dem Kopf, spazierte auf einem schmalen Dachsims. Hochzufrieden trug er einen Korb voller Eier in seinen Händen. Goofy hat offensichtlich zu spät das Ende seines Untergrunds bemerkt, denn er fing an zu straucheln und fiel vom Dach. Natürlich nicht einfach so. Er flog in Zeitlupe durch die Luft. Die Eier ebenso, die logischerweise beim Sturz aus dem Korb gefallen waren. Immer noch schwebend, griff Goofy blitzschnell nach den Eiern und platzierte sie zurück in den Korb. Stolz schaute er auf seinen gefüllten Korb. Doch plötzlich erregte etwas seine Aufmerksamkeit und er drehte seinen Kopf zur rechten Seite. Er sah ein einziges Ei neben sich fliegen. Und was macht Goofy? Er lässt seinen vollen Eierkorb los, greift nach dem einen einzigen Ei und landet schließlich unversehrt auf dem Boden, die Hände beschützend um dieses eine Ei gelegt. Er blickt nach links und rechts und sieht überall kaputte Hühnereier um sich herum. Ich habe mich immer wieder gefragt: Warum hat Goofy das getan? Er hatte doch alle Eier – außer eines – doch wieder eingesammelt und gerettet?! Für mich war das unvorstellbar!

Ich erzähle diese (tatsächlich erlebte) Geschichte gerne in meinen Führungs-Seminaren. Insbesondere dann, wenn es um problematische Mitarbeiter im Team oder Unternehmen geht. Wie viel Aufmerksamkeit bekommen diese Personen von der Führungskraft? Wie viel Beachtung bekommen diejenigen, die einfach jeden Tag ihre Arbeit sehr gut machen? Es geht nicht darum, bei Problemen wegzuschauen oder Menschen nicht zu beachten. Vielmehr geht es um die Gewichtung zwischen den einzelnen Problemfällen und den vielen Leistungsträgern/ Arbeitsstützen.

Wie oft sind wir in unserem Leben wie Goofy auf dem Dach? Und wie ist es in deinem Leben?

Ich habe einige Fragen zum Selbstcoachen für dich zusammengestellt. Beantworte sie wie immer echt und spontan.

Coaching Fragen

  • Wie viel Zeit widmest du deinem Problem und wie viel dem Teil deines Lebens, der gelingt, wertvoll ist und der dich glücklich macht?
  • Wie lange beschäftigst du dich mit Dingen, die für dich doof sind?
  • Geht es dir dann um das Reden darüber oder um eine tatsächliche Änderung?
  • Welche Bedeutung gibst du deinem Problem auf einer Skala von 0-100 (0= keine Bedeutung, 100= es gibt gefühlsmäßig nichts anderes mehr in meinem Leben)
  • Erlebst du Dramen häufiger in deinem Leben?
  • Worüber sprichst du oft mit anderen? Über Dinge, die gerade blöd sind? Oder über das, was dich gerade im Leben erfüllt?

Es kann sehr gut sein, dass sich dein Problem oder die Haltung zu deinem Problem durch das Beantworten der Fragen ändert. Und zwar deshalb, weil du bewusst etwas Abstand nimmst und das Thema von außen betrachtest. Und mit etwas Distanz kannst du neu wählen. Du entscheidest, wie viel Energie du in ein ungeliebtes Thema und Gefühl steckst. Und du bestimmst die Fokussierung auf die Lösung.

Mein Sohn, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen zwei Wölfen.

Der eine Wolf ist böse.

Er kämpft mit Ärger, Neid, Eifersucht, Angst, Sorgen, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst.

Der andere Wolf ist gut.

Er kämpft mit Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.

Der Sohn fragt: Und welcher der beiden Wölfe gewinnt den Kampf?

Der Häuptling antwortet: Der, den du fütterst.

Indianer Weisheit

Goofy hat seine Wahl getroffen. Und auch du wählst jeden Tag neu, wem oder was du deine Aufmerksamkeit schenkst und wie viel davon.

Ich wünsche dir inspirierende Erfahrungen bei diesem Thema.

Deine Lebens-Genussbotschafterin, Monika

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„SCHÖNER LEBEN“ selbst gemacht

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9. Wie sinnvoll ist es, sich zu vergleichen?

November 14, 2019

Diese Frage kann ich ganz klar mit einem Ja und einem Nein beantworten. Du kannst das Vergleichen für und auch gegen dich nutzen.

Fangen wir mit dem Nein an.

Ein Fass ohne Boden

Wenn ich mich mit anderen vergleiche, um meinen eigenen Wert zu bestimmen, kann ich nur verlieren. Denn egal wie klug, hübsch, vital, lustig, innerlich und äußerlich reich ich bin… Ich werde immer einen Menschen finden, der ein bisschen klüger, hübscher, vitaler, lustiger und reicher ist, als ich. Ernüchternd, aber wahr.

Diesen Vergleich mache ich dann, wenn ich denke, ich müsste noch mehr erreichen und besser werden – um endlich gut genug zu sein. Gut genug für mich und gut genug für andere. Und ehrlich, ich kenne keinen Menschen, der noch niemals solche Gedanken im Leben hatte. Und das ist völlig ok so. Der Vergleich für Anerkennung führt nur leider nicht zu einem dauerhaft genussvollen Leben.

Die puristische Antwort auf alle Vergleichsfragen dieser Art lautet: Ich brauche diesen Vergleich erst gar nicht, weil ich jetzt schon genug von allem bin. Ist das nicht erleichternd?!

Kannst Du dich daran erinnern, wer du warst, bevor dir die Welt erzählt hat, wer du sein solltest?

Danielle Laporte

Und jetzt kommen wir zum Ja. Also zum sinnvollen Vergleichen und wie du es für dich nutzbar machen kannst.

Inspiration

Ich lerne wahnsinnig gerne von anderen Menschen. Mit anderen zu sein, ermöglicht mir, mich von ihnen inspirieren zu lassen. Wie lebt jemand anderes, wie ist sein Denken? Was tun andere und wie tun sie es? Manchmal bringen mich Menschen auf Ideen, auf die ich vielleicht selbst niemals gekommen wäre. Auf diese Weise kann ich mir etwas Neues in mein Leben holen. Diese Form des „Sich -Vergleichens“ empfinde ich als eine Inspirationsquelle. Welche Erfahrungen hast du bereits hierzu gemacht?

Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung.

Oscar Wilde

Klarheit

Ich kann mich auch mit Menschen vergleichen, ohne mich oder die anderen zu bewerten. Es ist mehr ein beobachten und dabei denken: „ Das ist interessant.“

Auf diese Weise erlange ich Klarheit darüber, wie ich mein Leben gerne leben möchte und wie nicht. Das umfasst für mich alle möglichen Facetten: Wie ist der Einrichtungs- oder Kleidungsstil anderer und wie mag ich es bei mir? Wie gehen andere mit Ernährung um und wofür entscheide ich mich? Wie machen andere Urlaub und für welche Form des Reisens entscheide ich mich? Es geht auch viel weiter: Womit verbringen andere ihr Leben und womit fülle ich meine Lebenszeit? Welches Lebensmodell für Partnerschaft, Beruflichkeit, Familie und Freundschaft leben Menschen, denen ich begegne und was wähle ich?

Mich auf diese Weise mit Menschen zu vergleichen, bringt mir Klarheit. Und Klarheit ist ein guter Wegbegleiter, wenn es um genussvolles Leben geht.

Ansporn

Kennst du so eine innere Stimme in dir, die dir sagt: „Das wäre voll was für dich!“ oder „Das kriegst du noch besser hin!“? Natürlich brauche ich diesen inneren Impulsen nicht nachzugehen, aber sie können auch Ausdruck für mein Potenzial sein. Manchmal meldet sich auch die Bequemlichkeit: „Das brauchst du doch nicht zu tun.“ Oder: „Das ist aber ganz schön anstrengend, lass das ruhig.“

Es gibt noch einen ganz anderen inneren Dialog. Ich meine an dieser Stelle nicht all die gesellschaftlich-moralischen Erwartungen, die andere vielleicht an uns stellen, sondern unsere urehrlichen Gefühle und Gedanken in uns.

Der einzig wichtige Vergleich ist das, was wir tun, mit dem zu vergleichen, wozu wir fähig sind.

Aus „Zündstoff für Andersdenker“

Mach dir mit deinen Vergleichen dein Leben bewusst und wähle jeden Tag neu. Lass all das in dein Leben, das dich genussvoll bereichert.

Deine Lebens-Genussbotschafterin, Monika

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Mit Goofy auf dem Dach

Inspiration Leben

8. Wie viel anders ist sexy?

November 7, 2019

Ein Mal im Jahr lade ich meine „Uni-Mädels“ zu mir nach Hause ein. Und das sieht so aus: meine Familie räumt für 1,5 Tage das Haus, so dass ich Zeit und Muße habe, mein Mehrgänge-Menü zu zaubern. Die Betten sind vorbereitet, der kulinarische Vorhang fällt und die Frage meiner Gäste beim Hereinkommen lautet: „Schlafe ich in dem Zimmer wie immer?“

Wir pflegen diese Tradition (der Treffpunkt ist natürlich nicht nur bei mir) seit so vielen Jahren und es ist ein Geschenk. Wir fünf Frauen sind so unglaublich unterschiedlich: verheiratet und unverheiratet, naturverbunden und stadtverliebt, mit Kindern und ohne, mit fokussierter und unfokussierter Tierliebe, sportaffin und sporttheoretisch, mit kleineren und größeren Lebensaufgaben, im Alter zwischen 39 und 57. Wir alle lieben das Leben, jede von uns auf ihre Weise. Wir lachen Tränen über Unsinnigkeiten, führen die tiefsten Gespräche auf Erden, genießen das gemeinsame Sein (natürlich bei gutem Wein und Essen) und unsere Unterschiedlichkeit zueinander. Diese Form des Anders-Seins empfinde ich als sehr inspirierend! Kennst du das auch in deinem Leben?

Und wie sieht es mit der inspirierenden Erfahrung in Partnerschaften aus? Genau diese Frage stand plötzlich im Raum. Man sagt ja so schön: „Gegensätze ziehen sich an“ oder „Gleich und gleich gesellt sich gern“. Was denn nun?!

Ich persönlich glaube, dass am Anfang der Beziehung alles so unglaublich anziehend an dem anderen ist. Wenn der Partner dann auch noch sooo anders ist, als wir selbst, ja, umso besser. Das ist so sexy! Und wie bereichernd!

Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.“

Aristoteles

Und wie lange dauert dieser Bewusstseinszustand dann an? Leider in der Regel (also zu 100%) nicht ewig. Nach spätestens sechs Monaten verändert sich auch hormonell bzw. physiologisch Vieles in uns. Wir nehmen die rosarote Brille ab und denken uns: Wer oder was ist das? Nix mehr sexy…

Diese Erkenntnis haben Frauen und Männer! Allerdings verhalten sich die meisten Frauen so, als ob nur sie aus den Wolken fallen würden. Die Männer müssten sich über die Frau immer noch freuen, wie am ersten Tag. Wir Frauen neigen hin und wieder zu einer atemberaubenden Überheblichkeit.

Plötzlich stört es uns, dass unser Partner auch noch am Wochenende morgens joggen geht – „Kann der mal den Tag ruhig angehen lassen?“ „Och nee, den Urlaub auf Kreta habe ich mir jetzt nicht nur am Wasser vorgestellt.“ „Was, du willst nicht schön essen gehen?“ „Müssen wir jetzt alle Kirchen der Stadt besichtigen?“ „Machst du noch etwas anderes, als fernsehen gucken?“

Kennst du den Meckermodus? Ich glaube manchmal, der ist uns Frauen angeboren – allerdings führt er dich nicht zu einem erfüllten und genussvollen Leben. Das steht fest. Ich muss dazu sagen, dass ich persönlich kein Fan von Kompromissen bin. Am Ende ist keiner glücklich und das halte ich für äußerst blöd. Es gibt einen Weg, der dich aus dieser Mühle heraustreten lässt. Mittlerweile richte ich den Blick auf die Achtung der Andersartigkeit. Mein Bedürfnis ist ja nicht besser oder schlechter, als das meines Partners!

Wahrlich, es ist nicht das Wissen,
sondern das Lernen,

nicht das Da-Sein,
sondern das Hinkommen,
was den größten Genuss gewährt.“

J.C.F. Gauß

Wie genial ist es, manchmal nach einer dritten Lösung zu suchen, auf die vorher keiner von beiden gekommen ist und die beide erfüllt. Oder wie schön ist es, ganz bewusst etwas für den Partner zu tun, weil er oder sie es sich wünscht. Dabei ist nur wichtig, sich zu 100% innerlich darauf einzulassen. Zum Beispiel einen Wanderurlaub zu machen, obwohl du die Stadt zum Aufblühen bevorzugst. Diese neue Erfahrung kann dann auch für dich sehr beglückend sein. Oder die Andersartigkeit in der Form anzuerkennen, dass jeder auch etwas alleine (ohne den anderen) erlebt. Die Freude, sich dann wieder zu begegnen, sich auszutauschen und miteinander zu sein kann sehr anziehend sein. Was es dafür braucht, ist das Aufgeben von Vorwürfen und Abwertungen des anderen und die Bereitschaft, dem anderen mit einem offenen Herzen zu begegnen.

Mit Achtung vor dem anderen, ist anders sein sehr sexy!

Deine Lebens-Genussbotschafterin, Monika

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Wie sinnvoll ist es, sich zu vergleichen?