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46. Ein Geschenk der besonderen Art

Dezember 3, 2021

Hirnforscher haben schon längst bewiesen, dass Schenken glücklich macht. Wenn du also jemandem ein Freude bereitest, werden bestimmte Gehirnareale stimuliert, die dich selbst glücklich machen! Schön zu wissen, dass es auch uns selbst dient, wenn wir anderen Menschen etwas Gutes tun. Gerade in der Weihnachtszeit öffnen sich unsere Herzen für andere leichter und schneller.

Es ist auch schön, uns selbst etwas Gutes zu tun. Vielleicht ein wohliges Bad nach einem langen Arbeitstag, eine wertvolle Begegnung mit einem Freund oder einer Freundin, eine Auszeit, um Sport zu machen, ein interessantes Buch zu lesen…vielleicht gönnst du dir auch einen langersehnten Pulli oder Urlaub.

Ich bin ein großer Freund davon, das Leben bewusst zu leben, sich gerne anzustrengen und ebenso einen Ausgleich zum Entspannen zu pflegen.

Heute lade ich dich dazu ein, dir selbst ein Geschenk der besonderen Art zu machen. Nämlich eine liebevolle Umarmung deiner ungeliebten Seiten. Ja, richtig gelesen. Es geht um deine Schattenanteile, die Seiten an dir, die du am liebsten wegdrängst, übermalst und in jedem Fall nach außen unentdeckt halten möchtest.

Jeder von uns hat diese ungeliebten Anteile in sich. Und ich halte diese Tatsache auch für sehr nachvollziehbar, denn wir alle machen Erfahrungen im Leben, die für uns nicht schön sind. Gerade die verletzenden, schambehafteten und tief verunsichernden Erfahrungen aus unserer Kindheit verankern sich in uns. Aus diesen schlußfolgern wir schon sehr früh als Kind verschiedene Wahrheiten über uns. Diese konstruierten Wahrheiten sprechen in folgenden Sätzen zu uns:

  • Ich bin nicht gut genug.
  • Ich bin dumm.
  • Ich bin hässlich.
  • Ich bin falsch.
  • Ich bin nicht liebenswert.
  • etc.

Kennst du diese Stimme und Gedanken in dir, die sich manchmal oder auch regelmäßig in dir melden?

Das Stillhalten dieser Gedanken, kostet uns so viel mehr Energie als wir denken…! Diese ungeliebten Schattengedanken färben unsere Gefühle, geben die Richtung unserer Wahrnehmung und Entscheidungen vor. Sie bestimmen letztendlich unser Leben, unsere Ergebnisse und die eigene Lebensqualität.

Es gibt eine gute Nachricht: Wir können alle belastenden Gedankenfesseln lösen und unsere Geschichte neu schreiben! Vielleicht kannst du es dir gerade gar nicht vorstellen, dass das jemals bei dir gehen könnte. Diese Wandlung passiert nicht auf Knopfdruck, sondern beginnt mit einer (deiner) Entscheidung, dich in deine innere Freiheit zurück bringen zu wollen – also mit deiner Absicht für ein Gedanken-leichtes-fröhliches-Leben.

Und jetzt kommen wir zu dem Geschenk der besonderen Art von oben. Schließe deine Augen, atme dabei bewusst und langsam ein und aus. Welche Schattengedanken sind in dir wach? Welche kommen in dir hoch? Nimm sie wahr und lass sie kommen.

Und jetzt versuchst du sie nicht wegzudrücken oder durch Ablenkung unfühlbar zu machen, sondern nimm diese niedermachenden Gedanken vor deinem inneren Auge IN DEN ARM. Ja, umarme sie. Du brauchst nicht zu argumentieren oder analysieren …nimm dich selbst in deinem verletzten Anteil in den Arm. Lass die Stimme in dir zur Ruhe kommen, lass sie einen Augenblick aufatmen, sich beachtet und gesehen fühlen.

Und dann lass sie los und sag ihr: „Ich sehe deine Traurigkeit und deinen Schmerz. Ich lasse dich nicht alleine und bin ab jetzt bei dir. Du darfst heilen, weil gerade du es verdienst, die tiefe Fröhlichkeit des Lebens kennenzulernen. Du darfst loslassen und ruhen.“

Verwende dabei deine eigenen Worte und sei so liebevoll wie nur möglich mit deiner Schattenseite. Dein verletztes Ich dürfte sich über dein Geschenk sehr freuen, wie alle anderen auch, die dir mit leuchtenden Augen Danke sagen.

Die längste, intimste und wertvollste Beziehung hast du zu dir selbst. Gestalte sie so, dass Wohlwollen und Liebe dich immer empowern.

Monika Mrowietz

Falls du die Wandlungs-Reise in dir weiterführen möchtest, kannst du dazu mein „all-in-Training“ nutzen (Infos unter moventia-coaching.de). An einem Wochenende begleite ich dich, alte, schmerzende Gefühls- und Gedanken- Fesseln von früher zu sprengen – für mehr Fülle und Leichtigkeit im Jetzt. Diese Erkenntnisse wirken immer im privaten und beruflichen Bereich, das ist mein Erfahrungsschatz.

Ich wünsche Dir einen friedlichen 3. Dezember und umarme dich.

Deine Monika

Wenn dich der Beitrag inspiriert hat, lass mir auf Instagram deinen Kommentar :-).

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45. Du bist mehr als Dein Alltag

August 3, 2021

Der Alltag ist bei den meisten von uns voll, sehr voll sogar. Und um diesen zu meistern, brauchen wir natürlich geregelte und routinierte Abläufe. Dadurch geht´s noch ein bisschen schneller und das wiederum ermöglicht uns erst, unsere langen Todo-Listen abzuarbeiten.

Wenn unser Leben allerdings überwiegend in diesem Optimierungsmodus stattfindet, dann ist es wahrscheinlich, dass wir irgendwann das Gefühl bekommen, „uppe“ zu sein. Das bedeutet so viel wie, ausgelaugt und erschöpft zu sein. Wir erleben es auf zwei Ebenen: auf der körperlichen UND auf der Gefühlsebene. Unser Körper kommt schlechter zur Ruhe, wir können nicht mehr gut (durch) schlafen, sind gereizter, müde und gestresst. In unserem Inneren wird es schleichend düsterer. Manchmal merken wir es gar nicht sofort, denn das Abarbeiten unserer Alltagsaufgaben nimmt kostet uns viel Energie. Wir werden nur irgendwie leiser.

Wenn Du innerlich leiser wirst, lädt Dich Deine Seele zu Neuem ein.

Monika Mrowietz

Damit ist nicht gemeint, NOCH MEHR zu tun. Nein, damit ist gemeint, dass

  • unser Inneres eine Abwechslung braucht.
  • Deine (vielleicht auch bislang unentdeckten) Talente um Raum bitten.
  • Neues zu tun, uns innerlich reich macht.
  • genau diese Bereicherung uns als neue Kraftquelle dient.
  • wir hier auf der Welt sind, um spielend zu wachsen.

Nicht nur weniger tun, sondern Neues an uns selbst zu entdecken, ist erfüllend.

Monika Mrowietz

Wenn ich von Neuem spreche, dann meine ich Großes UND/ODER Kleines! Neues darf mal klein, mal groß sein und beides hat seinen unfassbaren Wert. Es muss nicht sofort ein Jobwechsel, Umzug oder die Trennung vom Partner/ von der Partnerin sein.

Zu dem Neuen zählt alles, was Du nicht oft oder noch nie gemacht hast. Was ist es bei Dir? Vielleicht einmal Marmelade zu kochen? Eine neue Sportart auszuprobieren? Oder überhaupt mal in Bewegung zu kommen? Eine Buchlesung oder Kunstausstellung zu besuchen? Fremde Menschen anzusprechen? Sich darin zu üben, in jedem Menschen etwas Faszinierendes zu erkennen? Zu zelten? Mit dem Fahrrad zu fahren und das Auto zwei Wochen lang nicht zu bewegen? 10 Tage auf das Fernsehen, die Soziale Medien, bestimmtest Essen, auf bestimmte Wörter oder auch Gedanken zu verzichten? Uralte Freunde anzurufen? Sich bewusst täglich zu schminken und hübsch zu machen? Oder bewusst natürlich zu sein, ohne sich aufzubrezeln? Sich persönlich weiterzuentwickeln? Sich täglich zu sagen, dass man sich selbst liebt? Deinen Kindern und Deinem/r PartnerIn zu sagen, dass Du sie liebst?… Oder etwas ganz anderes?

Du wirst Dich selbst, als Mensch, neu entdecken, neue Gefühle und Gedanken haben. Und genau diese Erfahrungen lassen Dich im Inneren größer und weiter werden. Was Du dafür brauchst ist, Dir darüber bewusst zu sein, dass Du es tust – also Deine Bewusstheit.

Meistens ist es der erste Überwindungsschritt der anstrengendste von allen! Danach bist Du schon mitten im Erleben :-). Mir persönlich hilft es, mir vorzustellen, wofür ich es tue oder tun möchte. Und ich stelle mir das sehr detailliert vor, wie es sich anfühlt, wenn ich mich überwunden habe. Je öfter Du dann tatsächlich auch losgehst, fällt es Deiner Vorstellungskraft leichter, Dich zu unterstützen.

Ganz gleich, ob Du noch in den Urlaub fährst oder auch nicht. Du brauchst kein besonderes Setting, keine zusätzliche Zeit oder irgendetwas. Für diese Idee hast Du bereits alles – DICH.

Ich wünsche Dir von Herzen viel Freude beim Ausprobieren. Sei ehrlich und nett zu Dir,

Deine Monika

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44. Der Geschmack der Kindheit

Juni 21, 2021

Als Kind habe ich viele, viele Sommer im Sommerhaus meiner Großeltern in der Hohen Tatra verbracht. Dabei wurde ich täglich verwöhnt, meine Oma hat uns Kindern jeden kulinarischen Traum erfüllt, mein Opa hat mit uns Abenteuerfahrten durch die Berge gemacht und hat dabei keine Kosten und Mühen gescheut. So oft ich mochte, bekam ich meine geliebten Wilderdbeeren, mit oder ohne Sahne. Die Tage waren unbeschwert, voller Freiheiten und immer mit vielen lustigen Kindern.

Während ich diese Worte schreibe und lese, denke ich doch glatt an Astrid Lindgrens Geschichten von den Kindern aus Bullerbü. Obwohl es damals keine dieser Geschichten für mich waren! Denn die Wahrheit war auch, dass ich oft so unfassbar traurig und voller gefühlter Vorwürfe war. Ich habe von Eltern geträumt, die sich mit mir beschäftigten und Zeit für mich hatten. Von so richtigen „deutschen“ Eltern, wie meine Klassenkameraden sie hatten und von anständig gefüllten Pausenbrotdosen. Ich sehnte mich nach EINER Welt und nicht nach dem Wechsel zweier Kulturen. Denn es war für mich damals nie ganz, immer kam die Umstellung von einer zur anderen Kultur. Ich war als Mensch deshalb niemals vollständig.

Ja, es hat so viele Jahre, sogar Jahrzehnte gebraucht, bis ich den Schatz dieses Lebens erkannt habe. Und der Weg dorthin war auch nicht immer leicht und sonnig … und gleichzeitig so lohnenswert.

Ich habe gelernt, dass ich mein persönliches Glück und meine Erfüllung im Leben VERUNMÖGLICHE, wenn ich:

  • an den Vorwürfen, meinen Eltern gegenüber, festhalte.
  • an dem Bild festhalte, anders wäre es besser gewesen.
  • an dem Glauben festhalte, meine deutschen Klassenkameraden wären glücklicher.
  • an der Überzeugung festhalte, mir hätte es an etwas gefehlt.

Wie du schon lesen kannst, habe ich ganz schön viel festgehalten und das mit so viel Kraft und Energie! Da wäre doch niemals Platz für Frieden, Leichtigkeit und Liebe gewesen.

Wenn du an Vorwürfen und anderen negativen Bildern festhalten möchtest, musst du rein logisch betrachtet, in deinem jetzigen Leben immer Beweise für deren Daseinsberechtigung finden. Und du findest sie immer! Den Preis, den du dafür zahlst, ist deine tiefe, persönliche Unerfülltheit, ob beruflich und/oder privat. Umgekehrt betrachtet, finden Vorwürfe keinen Platz mehr, wenn du glücklich bist. Denn die anderen und überhaupt der ganze Kosmos haben nämlich nichts falsch gemacht.

Die Lösung liegt darin, einen völlig neuen Standpunkt einzunehmen. Nämlich den, dass ALLES, ALLES, ALLES was du in deinem Leben erfahren hast, FÜR dich war und nicht gegen dich. Du musst dabei nicht alles gut finden, was passiert ist. Nur brauchst du deine innere Zustimmung für das, was war. Sei dir bewusst, dass du diesen Schritt in erster Linie für dich und DEIN erfülltes Leben gehst… nicht für die anderen. Ein guter Nebeneffekt ist allerdings, dass du damit auch ein wenig Frieden in die Welt hineingibst, von dem andere profitieren.

Coachingfragen

  • An welchen Vorwürfen hältst du bis heute fest?
  • Welche Ergebnisse, als Beweis für deine Vorwürfe, manifestierst du du dabei in deinem Leben?
  • Welche Bilder und Vorwürfe würdest du gerne in deinem Leben auflösen?
  • Wofür würde es sich für Dich lohnen, im Frieden mit Deiner Vergangenheit zu sein?

Dein früheres Ich wäre stolz auf dich und auf das, was du bis heute alles gemeistert hast.

Monika Mrowietz

Nur verschließen wir uns leider oft dieser uralten Liebe unseres Ichs. Wir entwerten uns für das, was gefehlt hat. Wir entwerten uns dafür, wie wir früher waren. Wir möchten manchmal einen Teil in uns auslöschen, um nicht mehr hinfühlen zu müssen. Wir färben unser Ich in ständig bessere Farben, um zu glänzen. Und unser wahres Ich ist geduldig und sanft mit uns. Es wertet nicht und ist trotz allem unser treuer Begleiter. Dein früheres Ich wäre stolz auf dich und auf das, was du bis heute alles gemeistert hast, wenn du es anhören würdest! Wenn du dein früheres Ich anschaust und erkennst, dass es pure Liebe ist.

Der Weg in dein erfülltes Leben passiert über die Zustimmung all deiner Erfahrungen und das Loslassen sämtlicher Vorwürfe.

Das ist alleine nicht immer ganz einfach, weil unser Verstand diesen Weg erst einmal ablehnt. Bleib dran und lass dich durch alte Glaubenssätze nicht von deinem ursprünglichem Weg abbringen.

Mein Mann hat letztes Jahr Wilderbeeren für mich zum Geburtstag gepflanzt. Wenn ich heute eine dieser traumhaften Früchte genieße, schmecke ich meine ganze Kindheit – mit allen Nuancen. Und dann halte ich einen kurzen Dialog mit meinem früheren Ich und greife mit einem Lächeln nach einer weiteren, kleinen, roten Wilderdbeere.

Den Blick auf meine Kindheits-Erfahrungen habe ich gewandelt und kann sie heute nutzen. Von meinen Eltern habe ich unter anderem gelernt, für die eigenen Visionen loszugehen. Nicht „nur“ Mutter, sondern auch noch ein eigenes Ich zu sein. Familie und Beruf sind zwei Seiten einer Medaille. Die Komfortzone für Wachstum zu verlassen. Durch eine vorwurfsfreie Haltung, wirklich frei wählen zu können, was ich in meinem Leben mag und was nicht.

Ich wünsche Dir ein schönes Leben!

Sei ehrlich und nett zu dir,

Deine Monika

Auf meiner neuen Homepage erfährst du mehr zu meinen Angeboten, wie du dir ein erfülltes Leben erschaffen kannst.

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42. Ein Leben, ohne zu bewerten

April 23, 2021

Kannst Du Dir ein Leben vorstellen, ohne Dich und andere zu bewerten? Ist das das Paradis?

In einer privaten Unterhaltung sagte mir letztens jemand, das Bewerten habe in seinem Leben einen hohen Stellenwert und damit ginge es ihm sehr gut. Dann soll es so sein, dachte ich mir. Im Laufe des Gesprächs nahm seine „Bewertung“ eine Form an. Es ging der Person nämlich darum, klar zu haben, was sie im Leben will oder nicht (mehr) will – eine eigene persönliche und innere Klarheit als Ausdruck persönlichen Seins. Mit dieser Form des Bewertens konnte ich sehr wohl etwas anfangen. Denn wenn ich selbst benennen kann, was ich mag oder nicht mag, welche Meinung ich teile und welche nicht, erlebe ich immer wieder Momente des inneren Friedens. Es ist der Moment, bei sich anzukommen. Ein Zustand, den wir genießen können und von dem auch andere glücklicherweise profitieren.

Eine Bewertung vorzunehmen, um sich seiner selbst bewusst und klar zu sein, ist also förderlich. Vor allem dann, wenn Deine Absicht dabei positiv ist.

Im Alltag jedoch geht das Bewerten mit dem ABwerten einher. Und genau an dieser Stelle liegt der Unterschied. Wie oft bewerten wir andere: Wie sieht die denn aus? Was hat der denn an? Wie kann sie bloß so etwas sagen? Wie dämlich verhält er sich denn? … Kennst Du solche Gedanken und Unterhaltungen? Warum tun wir das?

Diesen Abwertungsmechanismus wenden wir auch gerne bei uns selbst an. Vielleicht kennst Du diese innere Stimme in Dir: So blöd kann nur ich sein. Ich bin hässlich. Mein Bauch zu dick, meine Haare zu dünn, meine Beine zu kurz… Und dumm bin ich auch.

Wir werten uns und andere ab, wenn wir:

  • unsicher sind.
  • uns alleine fühlen.
  • Angst haben.
  • Ablehnung befürchten.
  • unsere Selbstliebe nicht spüren.

Die Abwertung anderer Menschen verschafft uns einen kurzfristigen Halt, eine Orientierung und Bestätigung, dass wir besser und richtiger sind. Denn letzten Endes ist das Einteilen in richtig und falsch der tiefe Wunsch nach Stabilität und Sicherheit.

Was wäre, wenn wir uns selbst Liebe gönnen würden? Wenn wir gut zu uns selbst wären? Wenn wir die Zuversicht in uns selbst groß werden lassen würden? Sich selbst ansehen, ohne uns abzuwerten. Unsere Ergebnisse betrachten, ohne uns zu entwerten. Das ist möglich. Was Du dafür brauchst ist, ehrlich zu Dir selbst zu sein und ein wenig Geduld. Step by step machst Du Deinen Weg zu Dir selbst frei. Du schaust darauf, was Dir bislang im Weg stand, wofür es da lag und wählst neu, ob Du es beiseite legst.

Die höchste Form menschlicher Intelligenz ist die Fähigkeit, zu beobachten ohne zu bewerten.

Jiddu Krishnamurti

Das ist lernbar, denn es handelt sich hierbei auch um eine innere Einstellung.

Beginne damit, Dir Deine Bewertung bewusst zu machen, denn das ist immer der erste Schritt für eine Veränderung.

Frage Dich im zweiten Schritt: Wozu mache ich das? Wozu dient Dir die Entwertung Dir selbst und anderen gegenüber?

Übe Dich darin zu beobachten und zu sagen: Das ist interessant :-), anstatt zu bewerten. Denn alles darf sein. Wenn ich eins in den letzten Jahren gelernt habe, dann ist es die folgende Erkenntnis:

Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Monika Mrowietz

Und darin stecken eine unfassbar große Freiheit und unendlich viele Möglichkeiten. Denn während Bewertungen den Blick und unser Inneres klein halten, erschaffen Beobachtungen ohne Bewertung eine Weite in uns. Wir begegnen uns selbst und anderen Menschen offener und verständnisvoller. Davon profitierst Du privat und im Business. Denn Menschen kriegen mit, ob Du sie bewertest oder ob Du Ihnen wertfrei begegnest.

Folglich ist dann eine offene und bewertungsfreie Kommunikation günstig, um mit dem Partner / der Partnerin, den Kindern, Freunden und den Mitarbeiter*innen friedvoll und erfolgreich zusammen zu sein und zu arbeiten.

Auf meiner frisch veröffentlichten Homepage erfährst Du mehr zu meinem neusten Angebot: der Unternehmer-Ausbildung und alles zum Thema Coaching.

Sei ehrlich und nett zu Dir,

Deine Lebens-Erfolgs-Botschafterin Monika

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41. Wie dreist sind Kunden wirklich?

Februar 26, 2021

Bislang ist mir noch kein Unternehmer bzw. keine Unternehmerin begegnet, der oder die gesagt hätte: „Ich mag meine Kunden nicht“. Mir begegnen allerdings Unternehmer*innen, die von ihren Kunden gestresst und genervt sind. Sie trauen sich manchmal sogar zu sagen, dass sie ihre Kunden für dreist halten.

Ganz gleich, ob Du Autos, Kleidungsstücke, Brötchen, Häuser, Beratungen oder Badezimmer verkaufst – diese Gefühle findest Du überall. Und nicht selten spreche ich mit Unternehmer*innen, die sich so ausgelaugt von ihren Kunden fühlen, dass sie sogar ihr Unternehmertum infrage stellen.

Spannend finde ich dabei die Frage, ob Du (als Unternehmer*in) glaubst, auf die Situation mit Deinen Kunden Einfluss nehmen zu können oder nicht. Was sagt Dir Deine spontane innere Stimme? Die Antwort von mir lautet JA! Ja, und obwohl sich der Kunde „komisch“ verhält, liegt die Lösung in Dir. Du hast also etwas mit dem Ergebnis „dreiste Kunden zu haben“ etwas zu tun. Wenn dies nicht der Fall wäre, hätte jeder Unternehmer bzw. jede Unternehmerin gleich viele dieser Kunden. Und das entspricht faktisch nicht der Realität.

Wenn ich sage: „Du hast etwas damit zu tun“, meine ich nicht, dass Du an irgendetwas schuld bist. Du hast nichts falsch gemacht. Vielmehr geht es darum, zu erkennen, dass Du Einfluss auf Deine Situation hast und sie somit wandeln kannst.

Wir alle haben eine emotionale Landkarte – übrigens zu allen Themen. Zum Arbeiten, zum Geldverdienen, zum Geschlecht Mann, zum Geschlecht Frau, zum Erfolg, zu Bedürfnissen, zu Leistung, zur Leichtigkeit des Lebens …. und zu Kunden. Diese emotionale Landkarte entwerfen wir vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen und daraus geschlussfolgerten Wahrheiten. Und in unserer Wahrheit fühlen wir uns sicher und im Recht.

Egal ob Du denkst Kunden sind dreist oder geniale Mitspieler, Du wirst Recht behalten.

Monika Mrowietz

Nehmen wir mal ein Beispiel. Du verkaufst eine Bluse und die Kundin kommt nach einer Weile zurück, möchte die Ware zurückgeben und verlangt ihr Geld zurück. Sie sagt, die Bluse habe Flecken und sei gebraucht gewesen. Diese Möglichkeit kannst Du ausschließen, weil Du die Ware selbst aus der Folie entpackt hast. Sei ehrlich – was denkst Du? Ein ähnliches Szenario wiederholt sich mit einer Hose einige Tage später und Du wurdest zusätzlich in dieser Woche ein Mal beklaut. Jemand, der in Deinem Laden war, hat eine Mütze entwendet. Was denkst Du? Es kann sein, dass Du Dir eine Meinung über Kunden gebildet hast. Es könnte sogar sein, dass Dir die Idee kommt, Kunden seien dreist. Kommt Dir das in abgewandelter Form bekannt vor? Du bekommst Deine Meinung bestätigt. Kunden, Mitarbeiter, Ehepartner, Geschäftspartner etc. haben die Gabe, uns IMMER zu bestätigen. Verhalten sie sich einmal anders, nehmen wir das selten wahr. Wir brauchen schließlich unsere Wahrnehmungskapazität für unsere Wahrheit ;-). Spaß beiseite, unsere Bilder und Überzeugungen haben eine enorme Kraft!

Gehen wir einen Schritt weiter. Du hast also Dein inneres Bild von „den dreisten Kunden“ verankert. Die logische Konsequenz ist, dass Du anfängst aufzupassen, dass Dich Kunden nicht ausnutzen. Dass Du nicht mehr gibst, als Du bekommst. Hier und da macht sich ein leises Misstrauen in Dir breit. Und jede neue Kundenerfahrung wird automatisch durch den Misstrauens-Scanner gejagt. Immer mehr rückst Du, natürlich nicht bewusst, auf einen Mangelstandpunkt.

Es ist ein interessantes Phänomen, denn diese negativen Kundenerfahrungen werden mehr und nicht weniger. Als würdest Du diese Kunden anziehen…! Und das Generieren Deines Umsatzes wird Schritt für Schritt mühevoller und anstrengender.

Selbstcoaching Tipps:

  1. Sei Dir Deiner Bilder und Überzeugungen bewusst – beobachte Deine Gedanken.
  2. Du hast Dir Deine Wahrheit selbst zusammengesetzt, es ist nicht DIE Wahrheit.
  3. Wann hast Du mit diesem Denken (zum Beispiel in Bezug auf Kunden) begonnen? Durch welches konkrete Ereignis wurde es ausgelöst?
  4. Unterscheide zwischen dem was IST, also Fakten, Sichtbarem und auf der anderen Seite den Interpretationen darüber, also Deinen Schlussfolgerungen.
  5. Wenn das nächste Mal ein blödes Gefühl in Dir aufkommt (zum Beispiel bei einer Kundenreklamation), dann schau Dir zuerst die Fakten an. Benenne das Sichtbare: z.B. Päckchen mit einer Ware kommt mit der Post zu Dir. Kunde schreibt den Satz: „Möchte mein Geld zurück“. Welche Gedanken und Interpretationen hast Du blitzschnell darüber gelegt, die zu Deinem Gefühl führen?

Wir prägen Menschen, aber in letzter Konsequenz können wir keinen Menschen ändern! Und das ist gut so. Denn auch wir wollen uns nicht von irgendjemandem ändern lassen. Du wirst deshalb Deine Kunden nicht ändern können und brauchst es auch nicht. Was Du hast, ist die 100-prozentige Macht über Deine Gedanken und Deinen Willen.

Es gibt neben dem oben beschrieben Mangelstandpunkt noch einen anderen: den Fülle-Standpunkt. Dieser basiert auf Vertrauen und Liebe. Dort wohnen Bilder wie: Es ist für alle genug da, die Situation richtet sich nicht gegen mich, das Leben ist für mich.

Und ja, es kann passieren, dass Dich ein Kunde anlügt. Dass er mehr möchte, als ihm oder ihr zusteht. Darauf hast Du tatsächlich keinen Einfluss. Was Du aber maximal bestimmst ist, von welchem Standpunkt heraus -mit welchem Mindset- Du auf diese Situation antwortest. Denn das kriegen die Kunden „irgendwie“ mit, versprochen.

Sei ehrlich und nett zu Dir,

Deine Monika

Ich lüfte ein kleines Geheimnis: Im Herbst biete ich diese Masterclass an: „Unternehmer Ausbildung- für ein nachhaltig geiles Leben eben!“ I‘m so in love with this :-).

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38. In dir ist mehr, als du denkst – vision it!

September 9, 2020

Ich bin gerade immer noch im Flow. Dem Zustand, der sich so leicht, so richtig, so kraftvoll, so kreativ und so fokussiert anfühlt!

Denn am Wochenende habe ich nach Jahren , mal wieder eine Lebensvision von mir für das Jahr 2025 erstellt. Das Ergebnis ist so powervoll und ich bin mal wieder von diesem Tool so fasziniert, dass ich es Dir hier gerne Schritt für Schritt erkläre.

Für wen ist dieses Tool geeignet?

Für alle Menschen, die sich in Ihrem Leben (neu) ausrichten und ihre Kraft zielgerichtet einsetzen wollen. Und auch für diejenigen, die überhaupt erfahren wollen, wohin es für sie in Zukunft gehen kann. Für diese Visions – Übung bedarf es keinerlei Vorkenntnisse und jeder kann sie machen. Auch Menschen, die meinen, nicht besonders kreativ zu sein oder eher analytisch unterwegs sind.

Ich mache diese Übungen gerne mit meinen Klienten und sogar in meinen Führungskräfte-Seminaren mit männlichen und weiblichen Unternehmern. Ganz gleich, ob meine Teilnehmer im Anzug oder in Jeans kommen :-).

Welche Formen von Visionsarbeit gibt es?

Du kannst auf verschiedene Art und Weise in Dir Visionen erschaffen. Beim Spazieren, vor dem Einschlafen, im Urlaub etc. Ich bevorzuge zwei Visions-Tools in meinen Coachings.

Die schriftliche Form und die bildliche Form. Zu der schriftlichen Vision habe ich bereits im vergangenen Jahr einen Blogpost geschrieben. Du kannst es unter der Nummer 13 nachlesen (in der Suchleiste einfach „Vision“ eingeben). Es gibt dabei einen kleinen Nachteil. Beim Visionieren in Form von Gedanken bzw. der schriftlichen Form, meldet sich leider oft unser Verstand mit gut gemeinten Ratschlägen: „Nein, das geht eh nicht“, „Viel zu groß gedacht“, „Das schaffst du eh nicht“… Damit ist Dein freies und weites Assoziieren weitestgehend unterbrochen. Oder Du machst es angeleitet mit jemandem, der Dich immer wieder durch eine Meditation ins freie Schwingen bringt. Das ist auch kraftvoll.

Die bildliche Version konzentriert sich, wie der Name schon sagt, auf Bilder ohne Worte. Bilder lösen in uns Gefühle aus – sehr starke sogar. Dieser Tatsache bedient sich bekanntlich die Werbung. Wir sehen etwas und es entsteht sofort ein Gefühl, noch bevor wir es durch unseren Gedanken-Verstandes-Scanner gejagt haben. Diese Gefühle haben eine große Kraft und können damit zu richtigen Handlungsboostern werden. Deine bildliche Vision ist auch später, wenn du zwischendurch drauf schaust, ein powervoller Reminder, der Dich immer wieder auf Deinen Weg (zurück) bringt. By the way, meine Vision hat einen Ehrenplatz in meinem Büro bekommen.

Was brauche ich für meine Vision?

Als Hardware brauchst 5-10 alte oder neue Lieblingszeitschriften, ein großes Plakat ca. 70-100cm, oder eine Holz-/MDF-Platte als Untergrund, einen Klebestift und evtl. eine Schere.

Darüber hinaus, brauchst Du freie Zeit, ohne Zeitdruck. Erfahrungsgemäß dauert die Übung ca 1,5 -2 Stunden, aber es sollte kein Folgetermin in Deinem Hinterkopf schlummern. Das bringt Dich zu sehr wieder in den Kopf und unterbricht Deinen Flow ;-). Ganz wichtig ist auch, dass Du ungestört bist. Wähle einen Tag, an dem Du Dir ein wenig Zeit für Dich nehmen kannst. Das ist dann die sogenannte Software, die Du für diese Übung brauchst.

Was visionierst Du?

Das entscheidest Du. Welche Frage hast Du und möchtest sie Dir beantworten? Bei mir war es die Frage, wie ich in 2025 leben möchte: wie ich arbeite, woran ich arbeite, wo ich lebe, mit wem ich lebe, mit wem ich meine Zeit verbringe, was mir im Leben wichtig ist und was mich noch darüberhinaus genussvoll zum Schwingen bringt. Die Bilder stehen für etwas, sie symbolisieren meine Wünsche, meine Ausrichtung und sprechen meine ganz persönliche Sprache. Ich habe meine Antworten auf meine Fragen gefunden. Magst Du Deine kreieren? Ach ja,lege ein genaues Visions-Datum fest: bei mir war es der 5. September 2025.

Du kannst auch Dein Unternehmen, Dein Team, Dein Unternehmertum, Deine Firmenphilosophie, Dich als Mann bzw. Frau visionieren.

Deine Visionsbegleiter

In dieser Übung werden Dir zwei Visionsbegleiter begegnen: Dein Gefühl und Dein Verstand. Lass dem ersten bitte den vollen Raum! Und immer, wenn sich Dein Verstand meldet, nimm ihn wahr. Höre, was er sagt und lass den Gedanken auch wieder los. Denn hier geht es um Deinen Flow, um Deine ganz persönliche Vision, Deine tiefsten Wünsche … OHNE kritische und entwertende innere Kommentare! Dieses kurze Gedanken-Loslassen wird immer wieder aufpoppen und das ist okay. Denke und fühle frei, frei, frei…!

Kreiere nun Deine Vision

In dem Modus des freien Denkens und Fühlens blättere Deine Zeitschriften durch, ruhig auch mehrmals. Und immer, wenn Du ein Bild zu Deinen Fragen und Antworten findest, reiß es aus. Wenn Du alles gefunden hast, lege, verschiebe und platziere Deine Bilder auf dem Plakat als Antworten auf Deine Fragen. Fehlt noch etwas, ist es vollständig? Du wirst es spüren, Du brauchst nicht zu denken :-).

Und dann

Im letzten Schritt dieser Übung empfehle ich Dir, Deine visionäre Ausrichtung kurz aufzuschreiben. Definiere Deine Themenbereiche und beschreibe Deine Ziele. Bringe Deine bildlichen Ziele auf eine Handlungsebene: Wann kannst Du was davon umsetzen? Was brauchst Du dafür etc. ? Achte bitte bei der Wortwahl, dass Du nicht im Konjunktiv formulierst (kein würde, wäre etc.), sondern schreibe alles in der Gegenwartsform auf: Am 5.9.2025 lebe ich …

Es kann durchaus sein, dass Dir zur vollständigen Umsetzung einige alte (teils unbewusste) Überzeugungen im Weg stehen. Diese bremsenden Gedanken können Dich aufhalten. Lass Dich dabei unterstützen, alles Hinderliche aufzulösen, um auf Deinen Erfüllungsweg zu kommen. Immer wieder sehe ich, dass es meist gar nicht so viel dafür braucht.

Ich wünsche Dir den Mut, Deine einzigartige Vision zu fühlen und sie zu erschaffen. Flow it!

Etwas in Dir, hat eine größere Vorstellung von Dir, als Du selbst.

Monika Mrowietz

Deine Lebens-Genussbotschafterin, Monika

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32. Warum uns die Krise nichts bringt.

April 23, 2020

Nein, ich möchte jetzt nicht viel über Corona schreiben. Ich kann es zur Zeit mal gut haben, mich mit anderen Themen zu beschäftigen – zumindest innerlich. Denn es wurde schon sehr viel darüber diskutiert, was uns diese Krise denn so bringe.

Wird es tatsächlich so sein, wie manche Experten prophezeien, dass die Menschen genügsamer werden? Oder holt uns unser altes Lebensmuster schneller wieder ein, als wir denken können? Werden wir weniger und bewusster reisen, oder schnappen wir uns das erstbeste Billigflieger-Schnäppchen? Werden wir das persönliche Miteinander mehr zu schätzen wissen, oder verbringen wir auch weiterhin den Großteil unserer Zeit in der virtuellen Welt?

Um die Frage von oben kurz zu beantworten: Die Krise bringt uns nichts! Denn der einzige Mensch, der einen Unterschied machen kann, bist DU. Nicht die Krise und nicht ein Wandel von Außen. Du bringst den Unterschied in die Welt.

Wie oft hörten wir schon damals die Erwachsenen sprechen: „Die Politiker sind die Macher. Die anderen drehen am großen Rad. Wir haben nichts zu sagen. Die anderen sitzen am längeren Hebel. Du musst nur die Füße still halten…“ Und dabei ist das so ein großer Quatsch!

Wir selbst SIND der Hebel in unserem Leben. Wir alleine gestalten unser Sein. Ja, wir fallen auch hin. Wir holen uns sogar auch mal eine blutige Nase. Aber wir selbst bestimmen, ob wir nach dem Hinfallen liegen bleiben, jammern oder das Krönchen richten und weiter gehen. Und wir entscheiden, was wir über unser Hinfallen und Aufstehen selbst denken.

Coaching-Fragen

  • Welche Erfahrungen machst du gerade in dieser besonderen Zeit?
  • Was magst du? Was magst du nicht?
  • Worauf freust du dich, wenn sich die Krise gewandelt hat?
  • Welche überraschend positiven Seiten deines Lebens entdeckst du gerade?
  • Welche Qualität bringst du schon jetzt in dein Leben?

Ich selbst mache gerade die Erfahrung, wie gut wir (mein Mann und ich und wir mit den Kindern) es zusammen aushalten können. Auch wenn es natürlich auch hier Zuhause Momente gibt, da würden wir uns alle gerne mal gegenseitig zum Mond schießen…aber dann wären wir ja als Familie zusammen auf dem Mond ;-). Mich befreit es, meine Schränke auszumisten und mich dadurch immer mehr von Dingen zu umgeben, die mir wirklich Freude bereiten. Ich genieße es, zu visionieren und philosophische Reisen im Geist zu unternehmen. Ich schätze meine Freunde – auch auf Entfernung. Ich genieße es, ohne schlechtes Gewissen NICHT zum Sport zu gehen, weil alle Fitness-Studios geschlossen sind. Ich finde es faszinierend, festzustellen, wie wenig es eigentlich braucht, wenn du mit dir selbst ok bist – oder dich immer wieder auf den Weg begibst, mit dir selbst ok zu sein.

Wir haben eine Fülle von Gefühlen in uns und alles darf sein: Heiterkeit, Wut, Mut, Liebe, Traurigkeit… Es kann aber auch sein, dass Themen in dir hochkommen, die du lange wegdrücken konntest. Vielleicht sind es Gedanken und Gefühle, an denen du jetzt nicht mehr vorbeikommen kannst und vor allen Dingen, nicht mehr möchtest. Nutze dein Leben in und nach der Krise dafür, um wieder in deine Kraft zu kommen! Löse Beklemmendes auf und wähle deine Ausrichtung (neu). Warte nicht auf Veränderungen von Außen. Du hast bereits alles in Dir, was du zu einem erfüllten Leben brauchst.

Manchmal sind die Dinge, die wir nicht ändern können, genau die Dinge, die uns ändern.

Unbekannt

Jeder von uns macht ganz eigene, unterschiedliche Erfahrungen zur Zeit. Welche sind es bei dir?

Mach deinen heutigen Tag zu etwas Besonderem,

Deine Lebensgenuss-Botschafterin Monika

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28. Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen

März 26, 2020

Kennst Du den Satz: „Das ist ja wie Weihnachten und Ostern zusammen!“? Als Ausdruck maximaler Begeisterung über ein Ereignis oder Geschenk.

Jetzt hat die Corona Krise nichts mit Begeisterung zu tun und dennoch passt der Satz. Warum das so ist, erfährst Du jetzt.

Die Oster- oder Weihnachtsauszeit geht häufig damit einher, dass wir viel Zeit miteinander verbringen (müssen). Das wiederum hat zur Folge, das nach solch einer intensiven Familienzeit die Anfragen bei Eheberatern und Scheidungsanwälten in die Höhe schießen – so die Zahlen.

Dabei war am Anfang alles anders. Wir haben das Miteinander, den Sex und unsere Gespräche miteinander genossen..!

Was ist zwischen dem Anfang und dem Jetzt passiert? Das wächst sich doch nicht einfach aus, oder? Nein, tut es nicht.

Wir erleben im Miteinander Unterbrechungen. Das sind Momente, in denen wir uns von dem anderen missverstanden, ausgenutzt, missachtet und ungeliebt fühlen. Wir haben zwei Möglichkeiten auf diese Unterbrechungen zu reagieren: Wir können sie auflösen und wieder miteinander im Frieden sein. Oder wir können sie wegdrücken – nur finden unsere Vorwürfe mit Sicherheit irgendwann ein Ventil, denn die Energie löst sich nicht von selbst auf.

In unserem normalen Alltag verbringen wir als Paar so viel Zeit zusammen, wie wir uns ertragen.

Monika Mrowietz

Das trifft auf die Weihnachts- oder Osterzeit nicht zu. Diese wird für uns als Familienzeit festgelegt, ohne unser Zutun. Und wir sind unweigerlich eng miteinander zusammen -zumindest räumlich. Spätestens da melden sich unsere Ventile, weil Unausgesprochenes aber Gespeichertes sich seinen Weg nach draußen sucht. Konflikte, Streit und Eskalation beherrschen unser Zusammensein. Erst wenn wir unsere Unterbrechungen auflösen, können wir erst wieder gut miteinander sein.

By the way: Das gilt für das Privat- wie auch für unser Arbeitsleben gleichermaßen. Erst wenn wir unsere Unterbrechungen (auch wenn sie noch so weit in der Vergangenheit zurück liegen) klären, können wir wieder gemeinsam Ergebnisse produzieren.

Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum.

In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion.

In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.

Viktor Frankl

Meine Quick-Wins für Dich als Coaching-Impulse

  • Jeder ist momentan irgendwie angespannt, nicht nur Du.
  • Nimm nicht alles persönlich und fühl Dich nicht angegriffen.
  • Versuche im ersten Schritt, den anderen zu verstehen (auch wenn Du nicht der gleichen Meinung bist).
  • Eine echte Unterhaltung ist kein Doppelmonolog: Den anderen also nur aussprechen zu lassen, damit ich selbst mein Zeug weiter erzählen kann.
  • Auf Vorwürfe folgen immer nur Gegenvorwürfe – also lass sie so gut es geht weg.
  • Sieh Dir immer auch den Teil an, den Du zu der Situation beigetragen hast. Nicht in Form von Schuld, sondern in Form des Erkennens.
  • Sei milde mit Dir.
  • Sei milde mit dem anderen.

Sich begegnen, als würden wir uns neu kennenlernen.

Monika Mrowietz

Scheinbar dauert die Corona Zeit länger als Weihnachten und Ostern zusammen und wir erleben deshalb unser Miteinander neu, mit kleinen wie großen Herausforderungen. Ich glaube, dass es nach der Corona Zeit reichlich neue Trennungen und viele Babys geben wird.

Und ich bin davon überzeugt, dass wir neue Erfahrungen machen werden – in allen Lebensbereichen. Mit unserem Partner, mit unseren Kindern, Freunden, Nachbarn, Mitarbeitern und Chefs. Welche Qualität diese haben, gestalten wir selbst.

Wow, was für ein Potenzial…!

Bleib gesund und erfinde Dich wieder neu,

Deine Monika

Coaching Tools Inspiration Leben

23. Woher kommen Gefühle und wohin gehen sie?

Februar 20, 2020

Wie viele unterschiedliche Gefühle gibt es eigentlich? Je nachdem wo du nach der Antwort suchst, findest du verschiedene Ergebnisse. Ich habe mich mal für folgende Basisemotionen entschieden: Angst, Freude, Liebe, Traurigkeit, Wut und Scham. Jeder von uns kennt sie und hat sie mit Sicherheit schon bei sich und anderen erlebt.

Gefühle können dich beflügeln, sie können dich vor etwas warnen/ dich also schützen, sie können dich verunsichern, motivieren, klein und ebenso groß fühlen lassen…

Meine Freundin zitiert gerne eine Therapeutin:

Gefühle kommen und gehen.

Marianne de Heus

Das phänomenale an Gefühlen aus meiner Sicht ist, dass sie so absolut sind. Wenn ein Gefühl da ist, ist es (erst einmal) da. Es ist uns schier unmöglich, ein anderes Gefühl schon mal „vorzufühlen“!

Und trotz dieser Tatsache, sind wir unseren Emotionen nicht ausgeliefert. Denn Gefühle resultieren immer aus der Bewertung einer Situation / eines Moments. Ein Beispiel: Regen kann bei verschiedenen Menschen, ganz unterschiedliche Gefühle auslösen. Ein Bauer Macht große Freudensprünge, wenn sein Feld nach einer Trockenperiode wieder in den Genuss eines Regens kommt. Umgekehrt wirst du dich womöglich über Regen ärgern, wenn du 20 Gäste zu deiner Gartenparty eingeladen hast und nun schnell einen Plan B brauchst.

So paradox es auch klingt:

Wir können unseren Gefühlen mit Verstand begegnen.

Monika Mrowietz

Diese Gedanken haben mir persönlich schon oft dabei geholfen, Gefühle zu wandeln oder sie innerlich deutlich zu entschärfen. Hier sind meine Favorites für dich:

Coaching Impulse

  • Alle Gefühle dürfen sein.
  • Gefühle sind stark, kommen unangemeldet und sagen nicht, wie lange sie bleiben wollen. Ich habe ein Gefühl – das Gefühl hat nicht mich.
  • Das, was ich erlebe, ist „nur“ ein Gefühl. Es ist nicht das Ende der Welt.
  • Gefühle sind Wegbegleiter. Sie sagen mir nicht, wohin ich gehen soll – es sei denn, ich lasse es mir von ihnen vorgeben.
  • Ich habe die tiefe Zuversicht, dass ich bald wieder anders fühlen werde, OBWOHL ich es jetzt noch nicht fühle. Ich vertraue auf den Wandel.

Hab ein schönes Leben :-), deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

Coaching Tools Inspiration Leben

22. Wann hört das Anfangen auf?

Februar 13, 2020

Du bist erwachsen. Die Schule, die Ausbildung, die Wohnungssuche, die Partnerwahl, die Kinderfrage, die Sportwahl, die Berufsfindung, die 30. Diät liegen vielleicht schon hinter dir…und plötzlich steht ein Umzug an, ein neuer Job, oder sie Suche nach einem solchen, der Partner ist weg oder das Leben mit deinem Kind entwickelt sich plötzlich ganz anders, als geträumt, gehofft und erwartet. Und dabei hast du so lange auf deine Pläne hingearbeitet!

All das, an dem du innerlich festgehalten hast, löst sich auf – ohne dich vorher um Erlaubnis gefragt zu haben. Meistens macht sich dabei ein Gefühl der Trauer, Wut, Ratlosigkeit, Müdigkeit oder sogar Ohnmacht in uns breit. Nimm dein Gefühl wahr.

Hast du dich schon einmal gefragt, woher dieses Gefühl kommt und wie lange es bleiben muss?

Was schmerzt, ist das Aufgeben von innerlich kreierten Bildern. Und zwar deshalb, weil wir oft denken, wenn wir dies oder jenes erreicht haben, dann machen wir es „richtig“. Dann haben wir es „geschafft“ und wir sind es endlich „wert“, geliebt und angenommen zu werden. Wenn wir an dem moralisch-gesellschaftlichen Gerüst festhalten, was vermeintlich richtig oder falsch im Leben ist, dann fallen wir durch alle Raster, wenn etwas anders kommt, als geplant. Wir stellen unser Leben und vor allem uns selbst infrage.

Um aus diesem Denk-Hamsterrad herauszukommen, lade ich dich zum Andersdenken ein. Zum Selbstcoachen habe ich einige Fragen für dich zusammengestellt:

Coaching-Fragen

  • Was ist in deinem Leben anders gekommen, als gedacht?
  • Welche Schlussfolgerung hast du daraus über dich selbst gezogen?
  • Welche Überzeugungen hast du aufgrund deiner Erlebnisse über bestimmte Menschen oder Themen gezogen?
  • Sind diese Gedanken in Bezug auf dein erfülltes Leben förderlich oder eher hinderlich?

Wenn du deine Antworten reflektieren und weiterentwickeln möchtest, kannst du das in einem Coaching tun. Dafür biete ich ein zweistündiges Power-Coaching an. Du kannst mich gerne kontaktieren, um deinem persönlichen Erfüllungsleben entgegenzugehen.

Sei dir dessen bewusst, dass deine Gedanken nicht die Wahrheit sind. Sie sind Denkmuster. Und Denkmuster sind wandelbar.

Lebe, was du erkannt hast, sei, was du verstanden hast.

Unbekannt

Solange wir leben, beginnen wir jeden Tag neu. Wir dürfen beibehalten und wir dürfen verändern. Wir dürfen dabei unsere Gedanken und Gefühle frei bestimmen. Wir bekommen mit jedem neuen Tag das Geschenk einer Möglichkeit.

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

Vorschau für den kommenden Donnerstag:

Woher kommen Gefühle und wohin gehen sie?