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38. In dir ist mehr, als du denkst – vision it!

September 9, 2020

Ich bin gerade immer noch im Flow. Dem Zustand, der sich so leicht, so richtig, so kraftvoll, so kreativ und so fokussiert anfühlt!

Denn am Wochenende habe ich nach Jahren , mal wieder eine Lebensvision von mir für das Jahr 2025 erstellt. Das Ergebnis ist so powervoll und ich bin mal wieder von diesem Tool so fasziniert, dass ich es Dir hier gerne Schritt für Schritt erkläre.

Für wen ist dieses Tool geeignet?

Für alle Menschen, die sich in Ihrem Leben (neu) ausrichten und ihre Kraft zielgerichtet einsetzen wollen. Und auch für diejenigen, die überhaupt erfahren wollen, wohin es für sie in Zukunft gehen kann. Für diese Visions – Übung bedarf es keinerlei Vorkenntnisse und jeder kann sie machen. Auch Menschen, die meinen, nicht besonders kreativ zu sein oder eher analytisch unterwegs sind.

Ich mache diese Übungen gerne mit meinen Klienten und sogar in meinen Führungskräfte-Seminaren mit männlichen und weiblichen Unternehmern. Ganz gleich, ob meine Teilnehmer im Anzug oder in Jeans kommen :-).

Welche Formen von Visionsarbeit gibt es?

Du kannst auf verschiedene Art und Weise in Dir Visionen erschaffen. Beim Spazieren, vor dem Einschlafen, im Urlaub etc. Ich bevorzuge zwei Visions-Tools in meinen Coachings.

Die schriftliche Form und die bildliche Form. Zu der schriftlichen Vision habe ich bereits im vergangenen Jahr einen Blogpost geschrieben. Du kannst es unter der Nummer 13 nachlesen (in der Suchleiste einfach „Vision“ eingeben). Es gibt dabei einen kleinen Nachteil. Beim Visionieren in Form von Gedanken bzw. der schriftlichen Form, meldet sich leider oft unser Verstand mit gut gemeinten Ratschlägen: „Nein, das geht eh nicht“, „Viel zu groß gedacht“, „Das schaffst du eh nicht“… Damit ist Dein freies und weites Assoziieren weitestgehend unterbrochen. Oder Du machst es angeleitet mit jemandem, der Dich immer wieder durch eine Meditation ins freie Schwingen bringt. Das ist auch kraftvoll.

Die bildliche Version konzentriert sich, wie der Name schon sagt, auf Bilder ohne Worte. Bilder lösen in uns Gefühle aus – sehr starke sogar. Dieser Tatsache bedient sich bekanntlich die Werbung. Wir sehen etwas und es entsteht sofort ein Gefühl, noch bevor wir es durch unseren Gedanken-Verstandes-Scanner gejagt haben. Diese Gefühle haben eine große Kraft und können damit zu richtigen Handlungsboostern werden. Deine bildliche Vision ist auch später, wenn du zwischendurch drauf schaust, ein powervoller Reminder, der Dich immer wieder auf Deinen Weg (zurück) bringt. By the way, meine Vision hat einen Ehrenplatz in meinem Büro bekommen.

Was brauche ich für meine Vision?

Als Hardware brauchst 5-10 alte oder neue Lieblingszeitschriften, ein großes Plakat ca. 70-100cm, oder eine Holz-/MDF-Platte als Untergrund, einen Klebestift und evtl. eine Schere.

Darüber hinaus, brauchst Du freie Zeit, ohne Zeitdruck. Erfahrungsgemäß dauert die Übung ca 1,5 -2 Stunden, aber es sollte kein Folgetermin in Deinem Hinterkopf schlummern. Das bringt Dich zu sehr wieder in den Kopf und unterbricht Deinen Flow ;-). Ganz wichtig ist auch, dass Du ungestört bist. Wähle einen Tag, an dem Du Dir ein wenig Zeit für Dich nehmen kannst. Das ist dann die sogenannte Software, die Du für diese Übung brauchst.

Was visionierst Du?

Das entscheidest Du. Welche Frage hast Du und möchtest sie Dir beantworten? Bei mir war es die Frage, wie ich in 2025 leben möchte: wie ich arbeite, woran ich arbeite, wo ich lebe, mit wem ich lebe, mit wem ich meine Zeit verbringe, was mir im Leben wichtig ist und was mich noch darüberhinaus genussvoll zum Schwingen bringt. Die Bilder stehen für etwas, sie symbolisieren meine Wünsche, meine Ausrichtung und sprechen meine ganz persönliche Sprache. Ich habe meine Antworten auf meine Fragen gefunden. Magst Du Deine kreieren? Ach ja,lege ein genaues Visions-Datum fest: bei mir war es der 5. September 2025.

Du kannst auch Dein Unternehmen, Dein Team, Dein Unternehmertum, Deine Firmenphilosophie, Dich als Mann bzw. Frau visionieren.

Deine Visionsbegleiter

In dieser Übung werden Dir zwei Visionsbegleiter begegnen: Dein Gefühl und Dein Verstand. Lass dem ersten bitte den vollen Raum! Und immer, wenn sich Dein Verstand meldet, nimm ihn wahr. Höre, was er sagt und lass den Gedanken auch wieder los. Denn hier geht es um Deinen Flow, um Deine ganz persönliche Vision, Deine tiefsten Wünsche … OHNE kritische und entwertende innere Kommentare! Dieses kurze Gedanken-Loslassen wird immer wieder aufpoppen und das ist okay. Denke und fühle frei, frei, frei…!

Kreiere nun Deine Vision

In dem Modus des freien Denkens und Fühlens blättere Deine Zeitschriften durch, ruhig auch mehrmals. Und immer, wenn Du ein Bild zu Deinen Fragen und Antworten findest, reiß es aus. Wenn Du alles gefunden hast, lege, verschiebe und platziere Deine Bilder auf dem Plakat als Antworten auf Deine Fragen. Fehlt noch etwas, ist es vollständig? Du wirst es spüren, Du brauchst nicht zu denken :-).

Und dann

Im letzten Schritt dieser Übung empfehle ich Dir, Deine visionäre Ausrichtung kurz aufzuschreiben. Definiere Deine Themenbereiche und beschreibe Deine Ziele. Bringe Deine bildlichen Ziele auf eine Handlungsebene: Wann kannst Du was davon umsetzen? Was brauchst Du dafür etc. ? Achte bitte bei der Wortwahl, dass Du nicht im Konjunktiv formulierst (kein würde, wäre etc.), sondern schreibe alles in der Gegenwartsform auf: Am 5.9.2025 lebe ich …

Es kann durchaus sein, dass Dir zur vollständigen Umsetzung einige alte (teils unbewusste) Überzeugungen im Weg stehen. Diese bremsenden Gedanken können Dich aufhalten. Lass Dich dabei unterstützen, alles Hinderliche aufzulösen, um auf Deinen Erfüllungsweg zu kommen. Immer wieder sehe ich, dass es meist gar nicht so viel dafür braucht.

Ich wünsche Dir den Mut, Deine einzigartige Vision zu fühlen und sie zu erschaffen. Flow it!

Etwas in Dir, hat eine größere Vorstellung von Dir, als Du selbst.

Monika Mrowietz

Deine Lebens-Genussbotschafterin, Monika

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