Monatsarchiv:

April 2020

Inspiration Leben

33. Brauchen Menschen einen Coach?

April 30, 2020

Einen Coach wofür? Für dein Überleben? Nein, dafür brauchst du keinen Coach. Dafür, dass dir ein Coach sagt, wo es langgeht? Nein, dafür sind Coaches nix. Um dich glücklich zu machen? Nein, das kannst du selbst.

Dann stellt sich natürlich die Frage, wofür Coaches überhaupt gut sind und warum ich selbst einer geworden bin :-).

Jeder von uns hat bestimmt schon einmal die Erfahrung gemacht, nicht weiter zu kommen, auf der Stelle zu stehen und sich ratlos zu fühlen. Das kann berufliche oder private Hintergründe haben – oder beides. Denn meistens wirken beide Bereiche irgendwie doch ineinander.

Du musst nicht alles alleine können. Nur ist es sinnvoll zu erkennen, wann du Unterstützung brauchst.

Monika Mrowietz

Ich habe mich damals coachen lassen, als es um die Frage ging, mich selbständig zu machen oder nicht. Die vielen Fragezeichen in meinem Kopf wollte ich für mich auflösen und herausbekommen, was mich in diese Idee trieb und mich von meinem Wunsch abhielt. War es, um aus meinem alten Angestelltenverhältnis zu fliehen? Oder, um es mir oder anderen zu beweisen? Oder, um meine Ideen in die Welt zu bringen? Um mich selbst zum Ausdruck zu bringen?

Als ich den klaren Blick für mich entwickelt habe, war plötzliches Vieles deutlich einfacher. Allerdings machten die Erkenntnisse in der Situation selbst nicht immer Spaß. Ich wurde ja mit meinen blinden Flecken bekannt gemacht und dazu wurden mir auch noch schräge Glaubenssätze bewusst – an die ich auch noch Jahrzehnte geglaubt habe! Ein vertrauensvoller Rahmen ist deshalb besonders wichtig für ein erfolgreiches Coaching.

Manchmal werde ich gefragt, ob ich denn selbst jetzt in meinem Leben keine Unsicherheiten, Fragen oder schwierige Situationen erleben würde. Und ob! Ich gehe mit ihnen heute nur anders um und komme aus dem Nebel der unguten Gefühle sehr viel schneller wieder heraus. Ich werde mir meiner Gefühle bewusst und sortiere meine Gedanken. Bei Fehlern verurteile ich mich höchstens nur noch kurz. Das ist für mich das Leben – es beinhaltet eine Fülle. Alle Gefühle und alle Erfahrungen kommen darin vor. Sie bieten mir immer wieder die Möglichkeit, mir ein erfülltes Leben zu erschaffen.

Ein Coaching ist dafür da, um dich dabei zu unterstützen,

  • (wieder) in deine Kraft zukommen.
  • deine Berufung in deinem Leben zu finden.
  • deine Partnerschaft erfüllt zu gestalten.
  • deine Absichten greifbar zu machen.
  • deinem Leben eine definierte Ausrichtung zu geben.
  • nicht funktionale / belastende Überzeugungen aufzulösen.
  • in den Genuss deines erfüllten Lebens zu kommen.

Die Voraussetzung für ein erfolgreiches Coaching ist, dass du wirklich bereit bist, etwas in deinem Leben ändern zu wollen.

Meine Leidenschaft ist, Menschen zu empowern!

Monika Mrowietz

Eine meiner wichtigen Erkenntnisse ist, dass jeder Mensch die Wahl hat, sein Leben zu gestalten. Jeder hast das Recht, glücklich oder auch unglücklich zu sein! In beiden Fällen machst du nur unterschiedliche Erfahrungen.

Auf ein erfülltest Leben!

Deine Lebens-Genussbotschfterin Monika

Coaching Tools Inspiration Leben

32. Warum uns die Krise nichts bringt.

April 23, 2020

Nein, ich möchte jetzt nicht viel über Corona schreiben. Ich kann es zur Zeit mal gut haben, mich mit anderen Themen zu beschäftigen – zumindest innerlich. Denn es wurde schon sehr viel darüber diskutiert, was uns diese Krise denn so bringe.

Wird es tatsächlich so sein, wie manche Experten prophezeien, dass die Menschen genügsamer werden? Oder holt uns unser altes Lebensmuster schneller wieder ein, als wir denken können? Werden wir weniger und bewusster reisen, oder schnappen wir uns das erstbeste Billigflieger-Schnäppchen? Werden wir das persönliche Miteinander mehr zu schätzen wissen, oder verbringen wir auch weiterhin den Großteil unserer Zeit in der virtuellen Welt?

Um die Frage von oben kurz zu beantworten: Die Krise bringt uns nichts! Denn der einzige Mensch, der einen Unterschied machen kann, bist DU. Nicht die Krise und nicht ein Wandel von Außen. Du bringst den Unterschied in die Welt.

Wie oft hörten wir schon damals die Erwachsenen sprechen: „Die Politiker sind die Macher. Die anderen drehen am großen Rad. Wir haben nichts zu sagen. Die anderen sitzen am längeren Hebel. Du musst nur die Füße still halten…“ Und dabei ist das so ein großer Quatsch!

Wir selbst SIND der Hebel in unserem Leben. Wir alleine gestalten unser Sein. Ja, wir fallen auch hin. Wir holen uns sogar auch mal eine blutige Nase. Aber wir selbst bestimmen, ob wir nach dem Hinfallen liegen bleiben, jammern oder das Krönchen richten und weiter gehen. Und wir entscheiden, was wir über unser Hinfallen und Aufstehen selbst denken.

Coaching-Fragen

  • Welche Erfahrungen machst du gerade in dieser besonderen Zeit?
  • Was magst du? Was magst du nicht?
  • Worauf freust du dich, wenn sich die Krise gewandelt hat?
  • Welche überraschend positiven Seiten deines Lebens entdeckst du gerade?
  • Welche Qualität bringst du schon jetzt in dein Leben?

Ich selbst mache gerade die Erfahrung, wie gut wir (mein Mann und ich und wir mit den Kindern) es zusammen aushalten können. Auch wenn es natürlich auch hier Zuhause Momente gibt, da würden wir uns alle gerne mal gegenseitig zum Mond schießen…aber dann wären wir ja als Familie zusammen auf dem Mond ;-). Mich befreit es, meine Schränke auszumisten und mich dadurch immer mehr von Dingen zu umgeben, die mir wirklich Freude bereiten. Ich genieße es, zu visionieren und philosophische Reisen im Geist zu unternehmen. Ich schätze meine Freunde – auch auf Entfernung. Ich genieße es, ohne schlechtes Gewissen NICHT zum Sport zu gehen, weil alle Fitness-Studios geschlossen sind. Ich finde es faszinierend, festzustellen, wie wenig es eigentlich braucht, wenn du mit dir selbst ok bist – oder dich immer wieder auf den Weg begibst, mit dir selbst ok zu sein.

Wir haben eine Fülle von Gefühlen in uns und alles darf sein: Heiterkeit, Wut, Mut, Liebe, Traurigkeit… Es kann aber auch sein, dass Themen in dir hochkommen, die du lange wegdrücken konntest. Vielleicht sind es Gedanken und Gefühle, an denen du jetzt nicht mehr vorbeikommen kannst und vor allen Dingen, nicht mehr möchtest. Nutze dein Leben in und nach der Krise dafür, um wieder in deine Kraft zu kommen! Löse Beklemmendes auf und wähle deine Ausrichtung (neu). Warte nicht auf Veränderungen von Außen. Du hast bereits alles in Dir, was du zu einem erfüllten Leben brauchst.

Manchmal sind die Dinge, die wir nicht ändern können, genau die Dinge, die uns ändern.

Unbekannt

Jeder von uns macht ganz eigene, unterschiedliche Erfahrungen zur Zeit. Welche sind es bei dir?

Mach deinen heutigen Tag zu etwas Besonderem,

Deine Lebensgenuss-Botschafterin Monika

Inspiration Leben

31. Warten auf das richtige Gefühl

April 16, 2020

Wie kann ich sicher gehen, mich richtig zu entscheiden? Was erfüllt mich dauerhaft in meinem Leben? Was ist für mich die ultimative Erfüllung? Wie vermeide ich es zu versagen, auf dem Weg zum Mega-Glück? Welcher Job erfüllt mich wirklich? Wodurch werde ich endlich glücklich?

Meine Tochter macht jetzt ihr Abitur (ja, zu besonderen Corona- Bedingungen) und sucht die Antwort auf ihre Berufswahl. Sie kreist um drei verschiedene Studienfächer. Und je nachdem, mit welchen Themen sie sich gerade beschäftigt, tendiert sie mal zu Jura, zu Psychologie oder zu Zahnmedizin. Wenn Sie gerade eine starke Tendenz zu einem Fach verspürt, scheint sie sichtlich erleichtert. Da sie sich aber nicht verbindlich festlegt, wandelt sich das Gefühl immer wieder in Beklemmungen und frustrierenden Druck.

Der Wunsch, nach dem Abitur erst einmal ins Ausland zu gehen – und damit die Entscheidung – aufzuschieben, scheint durch den Virus nicht verlässlich planbar zu sein. Ein Jahr im Ausland zu arbeiten, zu reisen und zu leben, kann eine ganz wunderbare Zeit sein. Nach dieser Zeit, taucht die Entscheidungsfrage nur genau so wieder auf, wie vor dem Weggang ins Ausland.

Das Gefühl, 100% sicher zu sein, kommt nicht. Der Grund dafür ist: Du kannst bestimmte Erfahrungen nicht vordenken oder vorfühlen. Erst wenn du deine Erfahrungen selbst machst, wirst du sie innerlich erleben und sie dann für dich bewerten. Und auch wenn du in deiner Entscheidung absolut sicher bist – wer sagt, dass du in 15 Jahren immer noch so begeistert davon bist? In diesem Fall von der Frage nach der richtigen Berufswahl.

Entscheidungs-Hinderer

  • Suchst du nach einer Entscheidung, um es anderen recht zu machen?
  • Suchst du eine Entscheidung mit einer „100%-Richtigkeits-Garantie“?
  • Bedeutet für dich, eine Entscheidung zu treffen auch, deine Freiheit aufzugeben?
  • Empfindest du Entscheidungen als Begrenzung?
  • Welchen indirekten Nutzen habe ich davon, mich nicht zu entscheiden? Was bleibt mir dadurch erspart?
  • Wer würde von meiner Entscheidung profitieren (und das möchte ich nicht ganz)…?

Viele Menschen denken lieber viele Jahre nach, anstatt eine Wahl zu treffen. Das ist allerdings eine Illusion, denn das Nicht-Entscheiden ist auch eine Entscheidung und wird somit zu deiner Erfahrung.

Entscheidungen sind Erfahrungen. Nicht-Entscheidungen auch.

Monika Mrowietz

Ich habe mal eine gute Beschreibung für dieses Phänomen gehört: Du kannst dein ganzes Leben am Bahnhof verbringen und überlegen, in welche Stadt du reisen möchtest. Welche der Destinationen wirklich am allerbesten für dich wäre. Nur, wenn du nicht wirklich einen Zug nimmst und einsteigst, wirst du keine der Städte erfahren. Du entscheidest dich dafür, am Bahnsteig zu bleiben und abzuwägen.

Sich entscheiden und dann heimlich weiter grübeln funktioniert leider nicht. Das wäre dann nur ein Trick. Sich entscheiden bedeutet, eine Absicht zu formulieren und dafür 100% zu geben. Dann erst machst du es zu einer Erfahrung, zu der du stehen kannst. Erst dann bist du auch bereit, die Konsequenzen für deine Entscheidungen zu tragen. Auch, wenn du irgendwann, deine Ausrichtung neu definierst und änderst.

Sich zu entscheiden, ist eine große Freiheit. Denn du gibst deine Energie in die Sache und nicht ins Grübeln.

Nichts an sich macht glücklich oder unglücklich. Du allein gibst der Entscheidung eine Bedeutung.

Monika Mrowietz

Wenn es die RICHTIGE Berufswahl gäbe, würden alle Menschen den gleichen Beruf ausüben wollen. Das ist zum Glück nicht der Fall.

Du kannst dich fragen, was du gerne tust und was nicht…womit du deine Lebenszeit verbringen möchtest. Und eins ist garantiert- ganz gleich, wofür du dich entscheidest: Es wird Tage geben, an denen du deine Entscheidung infrage stellen wirst. Du wirst das Tun auch mal blöd finden und von etwas Anderem träumen. Und auch das ist völlig ok.

Es gibt keine Dauerendorphin-Ausschüttung. Es ist nur deine Absicht, die dich durch kleine und größere Durststrecken hinweg trägt.

Immer dann, wenn du Entscheidungen triffst, nimmst du dein Leben selbst in die Hand.

Anthony Robbins

Ich wünsche meiner Tochter den Mut, das Leben zu spielen, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen als Erfahrungen zu sehen. Sie trägt alle Kompetenzen und Fähigkeiten in sich, ihre Wünsche zu realisieren. Und springen darf jeder selbst…!

Welche Entscheidungen stehen bei dir an?

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

Inspiration Leben

30. Ich werde wahnsinnig: Ändere Dich!

April 9, 2020

Mich erreichte die Bitte, zu einem bestimmten Thema etwas zu schreiben. Es ist ein Phänomen, das viele von uns kennen: Wie schaffe ich es, dass ein anderer Mensch sich (für mich) ändert?

Wir lernen gerne von anderen, weil wir uns in ihren Geschichten wiederfinden. Hier ein Beispiel aus meinem Powercoaching.

Ich spreche mit einem Mann, Mitte 30, verheiratet, Führungskraft. Er ist beruflich erfolgreich und insgesamt zufrieden. Nachdem wir die Frage zu seinen zukünftigen beruflichen Schritten erarbeitet und definiert haben, stellte er am Rande noch eine Frage zu seinem privatem Leben. Er liebe seine Frau, aber es gibt eine Seite an ihr, die ihn wirklich in den Wahnsinn treibt. So vergisst sie beispielsweise die Fenster zu schließen, bevor sie das Haus verlässt. Beim Einkaufen vergisst sie einige Lebensmittel von der Liste zu besorgen. Im Urlaub schaut sie vor der Abreise nicht noch einmal in die Schränke etc. Ich frage nacheinander: Ist jemand bei ihnen wegen der offen gebliebenen Fenster eingebrochen? Antwort: Nein. Konnten die vergessenen Lebensmittel noch nachträglich besorgt werden? Ja. Ist etwas Wichtiges in den Schränken im Urlaub liegen geblieben? Nein, er hatte ein Mal beim Nachsehen etwas gefunden. Wenn ich also nach den Fakten, also nach dem WAS IST frage, ist nichts Dramatisches passiert. Trotzdem steht dem Mann die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Irgendetwas anderes wirkt in dieser Thematik – und das ist fast immer der Fall.

Ich frage, was in ihm in diesen geschilderten Situationen vorgeht. Natürlich ist er wütend. Und aus dieser Wut wird manchmal auch Verzweiflung oder Ohnmacht. Aber selbst dahinter steht etwas – und zwar bestimmte Gedanken oder Überzeugungen. Es stellte sich heraus, dass aus der persönlichen Geschichte meines Coaching-Klienten noch etwas im Hier und Jetzt wirkte. Seine Mutter hatte ihn damals alleine großgezogen. Sowohl materiell als auch emotional war sie die Versorgerin. Sie hat in ihrem Leben die Erfahrung gemacht, es ohne Hilfe oder ohne einen Mann selbst schaffen zu müssen. Nach dem Glaubenssatz: Wenn du es nicht selbst machst, macht es keiner. Diese Überzeugung hat mein Klient irgendwann in seinem Leben übernommen.

Zurück zu unserem Beispiel. Jedes Mal, wenn die Ehefrau des Mannes also etwas vergessen oder „nicht richtig“ gemacht hat, landete es auf dem Nährboden von: Ich stehe immer im Leben alleine da. Wenn ich nicht alles selbst kontrolliere und mache, bin ich verloren… Jeder kleine Fehler wird zu der tief sitzenden Überzeugung passend gemacht. Immer erfolgreich.

Das hat zur Folge, dass sich das Leben mit der Frau schleichend und zunehmend anstrengend angefühlt hat. Und letztlich die Frau auch keine echte Chance hat, anders bei ihrem Mann anzukommen.

Wir sind noch etwas weiter gegangen und haben die Bilder über das männliche und weibliche Geschlecht untersucht, nicht funktionierende Überzeugungen aufgelöst und einen neuen Raum für das Wir (als Ehepaar) erschaffen.

Vielleicht fragst du dich, warum ich solche Beispiele bringe, obwohl ich überwiegend Menschen in Unternehmen berate. Das liegt daran, dass es Menschen sind, die in Unternehmen mitspielen und Ergebnisse produzieren (oder auch nicht). Und Menschen haben immer ihre Themen, die sie mit nach Hause bringen oder in die Firma mitnehmen. Das Auflösen innerer Konflikte wirkt immer in beide Richtungen – privat und beruflich.

Alles was wir sind, ist das Resultat dessen, was wir gedacht haben.

Buddha

Mein Klient berichtete mir später, dass das Coaching auch berufliche Nebeneffekte hatte. Er bekam eine neue Einstellung zum Delegieren und fühlte sich auch als Führungskraft deutlich seltener machtlos. In seiner Ehe machte er neue Erfahrungen mit seiner Frau. Das vorurteilsbehaftete Bild konnte einer offnen Begegnung Platz machen.

Ich wünsche dir inspirierende Erkenntnisse!

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika

Inspiration Leben

29. Die Zeit heilt keine Wunden

April 2, 2020

Der Satz klingt normalerweise anders: Zeit heilt alle Wunden. Und körperlich ist das glücklicherweise auch der Fall. Eine Schürfwunde heilt nach einigen Tagen ab und unsere Haut regeneriert sich vollständig.

Anders ist es in unserem Inneren. Wenn wir uns von einem Menschen verletzt, missachtet oder ungerecht behandelt fühlen, löst sich das Gefühl nicht von alleine auf. Wir haben 3 Möglichkeiten, darauf zu reagieren.

  1. Wir lassen Zeit verstreichen, sind dann emotional nicht mehr aufgewühlt und gehen irgendwann wieder in den normalen Alltagstrott mit der Person über. Schließlich ist es irgendwann müßig und anstrengend, ständig verletzt durch die Gegend zu laufen.
  2. Wir bleiben beleidigt und verletzt. Die Folge kann ein Kontaktabbruch oder eine Trennung sein – in jedem Fall aber Rückzug.
  3. Wir lösen den Konflikt vollständig mit der Person auf und begegnen dem anderen Menschen wieder frei.

Frei von was? Frei von Vorwürfen.

Bei 1 und 2 bleiben unsere Vorwürfe aktiv – verdeckt und unterdrückt oder offensichtlich. In beiden Fällen tragen wir bestimmte Vorwürfe mit uns herum, jeden Tag.

Vorwürfe sind ungelöste Konflikte, die sich irgendwann in Form von Überzeugungen in Dir festsetzen.

Monika Mrowietz

Du ahnst nicht, welche Auswirkungen alte Vorwürfe auf dich heute haben.

Coaching Beispiel

Zu mir kam eine Frau und erzählte im Coaching von ihrer Situation: Sie sei als Unternehmerin, Mutter und Ehefrau immer unter Zeitdruck und fühle sich permanent gestresst. Wir unterhielten uns darüber, welche Erfahrungen Sie früher Zuhause gemacht hat. Wie hat ihr Vater gearbeitet? Wie ihre Mutter? Welche Meinung hatte sie damals dazu? Wie zeigte sich damals in ihrer Familie Stress? Und welche Bedeutung bekam Stress dadurch? Die Mutter meiner Coaching-Klientin arbeitete damals nicht und versorgte die Familie auf allen anderen Ebenen. Sie erlebte ihre Mutter in ihrem Leben stressfrei. Der Vater dagegen war Unternehmer und hatte viel Arbeit und häufig Stress. Meine Klientin hatte bereits damals eine enge emotionale Bindung zu ihrem Vater. Sie litt deshalb ein Stück weit mit ihrem Vater und solidarisierte sich auf diese Weise mit ihm. In diesem Zuge entwickelte sie einen Vorwurf gegenüber der Mutter, denn sie hatte keinen Stress und ließ somit ihren Mann alleine – so die Schlussfolgerung. Diese Schlussfolgerungen wirkten über Jahrzehnte: Ich bzw. meine Arbeit ist nur etwas wert, wenn ich dabei Stress habe. Alle Unternehmer müssen Stress haben, um erfolgreich zu sein. Habe ich keinen Stress, lasse ich den anderen allein und verdiene keinen Erfolg.

Wir deckten alle alten Vorwürfe auf, die übrigens meiner Coaching Klientin bis dahin in keiner Weise bewusst waren! Im zweiten Schritt überprüften wir die Schlussfolgerungen, die sie damals aus ihren Erfahrungen gezogen hat. Die Glaubenssätze, die sie seit so vielen Jahren mit sich herumgetragen hat, lösten wir auf. Denn die sind maßgeblich dafür verantwortlich, wie du dein Leben jetzt gestaltest und lebst. In welcher Seins-Qualität du lebst welche Ergebnisse du in deinem Leben hast.

Einem Menschen vorwurfsfrei zu begegnen ist die größte Freiheit, die du für dich selbst erschaffen kannst.

Monika Mrowietz

Wir sind voll von Glaubenssätzen, jeder von uns. Und das ist auch nicht schlimm. Wenn wir aber in bestimmten Lebensbereichen nicht erfüllt sind und dies ändern wollen, lohnt es ich sehr, genauer hinzuschauen. Sich die Frage zu stellen: Was wirkt bei mir? Woher kommt das? Welche Vorwürfe und Glaubenssätze trage ich mit mir herum?

Unsere Glaubenssätze wirken in allen Lebensbereichen: Im Job -wie denke ich über Chefs, Mitarbeiter, Erfolge, Misserfolge, Krisensituationen etc. Und im Privaten – über Partnerschaft, Männer, Frauen, Vertrauen, Misstrauen, Kinder, Familie und über mich selbst..!

Hab einen schönen Tag mit erfüllten Momenten.

Deine Lebens-Genussbotschafterin, Monika