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Sich etwas Gutes tun Liebe arbeiten sich selbst lieben Alltag

Inspiration Leben

36. Arbeiten, den Alltag meistern und sich etwas Gutes tun – geht das?

Mai 21, 2020

Schon einmal vorab: Ja, das geht. Lass uns diese Frage genauer zu untersuchen.

Was überhaupt bedeutet, sich etwas Gutes tun? Für manche ist es, termin-, kinder- oder partnerfrei zu sein. Für andere ist es Sport oder Wellness zu machen. Wieder für andere kann es shoppen, essen oder geistige Betätigung bedeuten.

Was bedeutet es für DICH, dir etwas Gutes zu tun? Was ganz konkret tut DIR gut? Beachte dabei die positive Formulierung. Beantworte dir diese Frage mit der Ausrichtung auf „mehr von…“ anstatt auf „weniger von…“.

Sind dir deine Ideen sofort gekommen? Oder brauchtest du eine Weile, um benennen zu können, was dir wirklich gut tut?

Was ist eigentlich mit deinem Alltag und mit deiner Arbeit? Magst du deine beruflichen und alltäglichen Aufgaben wirklich? Magst du den Großteil oder eher einen kleinen Teil davon? Sei dabei maximal ehrlich zu dir selbst.

Ich erlebe immer wieder Menschen in meinen Coachings, die ein großes Bedürfnis verspüren, sich etwas Gutes zu tun – als Entschädigung dafür, dass sie sonst Dinge tun, die sie nicht wollen. Sie arbeiten viel, um Anerkennung zu bekommen. Sie erfüllen viele Aufgaben, weil sie meinen, das alles tun zu MÜSSEN. Privat wie auch beruflich.

Du kannst für dich untersuchen, ob du dir etwas Gutes tun möchtest im Sinne einer Entschädigung oder als Kraftquelle für dein Tun.

In der Überschrift stehen die Bereiche nebeneinander: Arbeit, Alltag und sich Gutes tun. Die Aufteilung passiert in unserem Kopf. Denn du könntest genauso denken: Ich tue mir durch meine Arbeit etwas Gutes oder durch meinen Alltag. In diesem Fall, bringst du dich in deinem Leben vollständig zum Ausdruck und tust dir genau damit etwas Gutes!

Du bist dabei auch mal erschöpft und müde, aber das Gefühl dahinter zeigt dir an, ob es dich trotzdem erfüllt. Es gibt natürlich nicht die Dauererfüllung, aber dein innerer Kompass ist immer aktiv. Und es kommt darauf an, wie ehrlich du mit dir selbst bist. Braucht es eine Neuausrichtung oder Nachjustierung?

Und wie sieht es mit der Frage aus, ob es dir zusteht, dir etwas Gutes zu tun? Hast du es Dir auch wirklich verdient? Nutzt du deinen Erschöpfungszustand als Legitimation dafür, dir etwas Gutes zu tun? Oder auch dafür, von anderen Themen „in Ruhe gelassen“ zu werden?

Stell Dir vor, du seiest dein bester Freund. Wie würdest du mit ihm sein?

Monika Mrowietz

Mit hoher Wahrscheinlichkeit liebevoll und voller Verständnis. Wärest du streng oder wohlwollend?

Hast du deinen inneren Kommentator schon einmal beobachtet? Oder seinem Reden von Außen zugehört? Es ist phänomenal, wie gemein und erniedrigend wir mit uns SELBST sein können? Dabei können wir mit uns selbst der beste Freund – sogar der größte Ausdruck von Liebe sein!

Du kannst dir unaufhörlich Gutes tun:

  • Schau in den Spiegel und schenke dir ein Lächeln.
  • Sprich mit dir, als wärest du dir dein bester Freund.
  • Vertraue dir und deinem Tun.
  • Sei friedvoll mit dir, auch wenn dir nicht immer alles gelingt.
  • Du brauchst anderen Menschen nichts zu beweisen – du bist schon jetzt einzigartig.
  • Deine Liebe musst du dir nicht verdienen – liebe dich selbst.
  • Finde immer wieder zu dir und deinem Weg zurück.

Meine Mission ist, nicht nur gerade so zu überleben, sondern aufzublühen – und das mit etwas Leidenschaft, etwas Mitgefühl, etwas Humor und etwas Stil.

Maya Angelou

Es gibt kein treffenderes Zitat, um dich zu deinem persönlichen Aufblühen einzuladen…und damit tust du dir viel Gutes!

Deine Lebens-Genussbotschafterin Monika